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Der Zwiespalt zwischen Kopf und Herz - die Intuition stärken

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Zwiespalt zwischen Kopf und Herz
Der Zwiespalt zwischen Kopf und Herz

Wege zur Lösung eines uralten Menschheitsproblems

Weshalb wir unser Empfinden stärken und den Verstand wieder in dienende Funktion bringen sollten

Der Zwiespalt zwischen Kopf und Herz! Wir bezeichnen damit den seit Jahrhunderten, wenn nicht gar seit Jahrtausenden auftretenden Konflikt zwischen unserem Denken und dem manchmal anderslautenden Empfinden. Im Zwiespalt sind wir, wie das Wort schon sagt, aus der Einheitlichkeit herausgefallen und können erst wieder dorthin zurückfinden, wenn wir die Ursache dieser Kluft gefunden haben. Und lebt nicht in uns allen mehr oder weniger stark die Ahnung, dass es diese große Einheitlichkeit, die an die Wahrheit angelehnt ist, gibt, die nach allen Seiten hin folgerichtig ist und die Zwiespalt und Unfrieden erst gar nicht aufkommen lässt? Wir haben sie allerdings mehr oder weniger verloren und müssen sie wieder neu finden.

Schauen wir uns, einmal eine Alltagssituation an: Sind wir mit irgendeinem Mitmenschen häufig oder gar dauerhaft uneins, so sagt man: „Es knirscht im Getriebe“. Das Zusammenleben und die Zusammenarbeit sind getrübt, und wenn wir die Wahl haben, meiden wir den Kontakt mit diesem Menschen.

Ähnlich ist es natürlich, wenn unser Kopf und unser Herz häufig uneins sind. Wir fühlen uns aus dem Gleichgewicht gebracht, unsere innere Harmonie ist dahin, wir spüren starke seelische Spannungen. Nur eines können wir nicht: Wir können dieser Uneinigkeit nicht aus dem Weg gehen, denn das Denken des Kopfes und das Empfinden des Herzens sind ja gleichzeitig in uns. Deswegen wäre es natürlich ideal, wenn sich Kopf und Herz miteinander gut vertragen würden, und aus diesem Grund streben wir ja auch, nicht selten mit viel Mühe, eine Lösung dieses uralten Menschheitsproblems an! -

Doch wo fangen wir bei der Problemlösung an? Genießt nicht gerade unser Verstand mit die höchste Wertschätzung? Er kann Fakten wunderbar verarbeiten und sie zu einem sinnvollen Ganzen kombinieren, Technik und Wissenschaft voranbringen und uns zahllose Probleme lösen.

Streikt beispielsweise unser Auto, so brauchen wir oder die Fachleute in der Werkstatt zur Diagnose und Fehlerbehebung den analytischen Verstand. Will unsere Firma nicht so recht laufen, so überlegen wir, welche Maßnahmen den Umsatz wieder ankurbeln könnten. Haben wir Übergewicht und wollen ein paar Pfunde loswerden, so hilft uns unser Verstand bei der Analyse, welche „Kalorienbomben” wir besser vermeiden und wie unser eventuelles Fitness-Programm gestaltet sein soll. Wollen wir ein Haus bauen, so leistet unser Verstand bei der Aufstellung der Pläne, bei der Bestellung geeigneter Firmen, bei der Kalkulation der Kosten und dem Abschluss der entsprechenden Bankfinanzierung wertvolle Dienste.

Wäre es also nicht unsinnig, diese wertvolle graue Hirnmasse irgendwie in Frage stellen zu wollen? Kann sie uns vielleicht sogar alle unsere  Probleme lösen?

Doch halt: Da ist noch etwas anderes in uns, etwas, das wir alle spüren, das nicht greifbar, sondern eher schwierig  zu erfassen ist, das manchmal logisch, manchmal unlogisch erscheint, aber in einer überragenden Stärke ein Eigenleben führt: die Welt der Empfindungen, der schönen und unschönen Gefühle, der Sehnsüchte, der Sympathien und Antipathien, der Liebe, manchmal des Hasses und Neides und vieles mehr.

Könnten unsere Probleme also von dort herkommen anstatt vom Verstand? Manches spricht dafür, manches aber auch dagegen!

Denn fällen wir nicht ab und zu Entscheidungen, wie man so schön sagt, „aus  dem Bauch heraus“, die scheinbar jeder plausiblen Vernunft widersprechen, und sich am Schluss dann plötzlich als genau richtig  herausstellen?

Und spüren wir auf der anderen Seite nicht auch, dass unser Verstand zwar sehr wichtig ist, aber dass es uns doch davor grauen würde, unser ganzes Leben nur noch über den Kopf laufen zu lassen? Dazu ist er zu kühl, er kann uns keine Wärme vermitteln und wir würden ein Leben unter seiner alleinigen Herrschaft als kalt, steril und  tot empfinden.

Wir haben eine andere Seite der Medaille in uns, den Ausdruck unserer Empfindungen, Gefühle und emotionale Lebensbedürfnisse, also gleichnishaft gesagt: ein Herz, das auch leben will!

Dazu einige beispielhafte Fragen:

Wenn wir eine Beziehungskrise haben, kann uns denn der Kopf dabei wirklich helfen; oder ist es nicht vielmehr so, dass wir das Ganze auf einer tieferen, seelischen Ebene durchleben und verarbeiten müssen?

Aber auch umgekehrt: Hat beispielsweise das Frisch-verliebt-Sein irgendetwas mit dem kühlen Verstand zu tun; oder merken wir nicht deutlich, dass der Fluss der Liebe von Seele zu Seele geht; und dass dabei unsere ganzen angelernten Kenntnisse, unser Wissensstand plötzlich ganz unbedeutend werden?

Sind Sympathie und Zuneigung etwas, das sich mit geschickter Strategie kalkuliert herstellen lässt?

Hilft es unserem kleinen Kind, das gerade über den gestorbenen Wellensittich oder Hamster trauert, in seinem Kummer weiter, wenn wir ihm nüchtern etwas über die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Tiere oder ähnliches erzählen?


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