Erweiterte Tonalität - neue Farben in der Musik
MUSIK
Erweiterte Tonalität - neue Farben in der Musik
Zeitgenössisches tonales Klarinettenquintett - in eigener Sache
Ausführende:
Paul Schmitt, Klarinette
Sara Alicia López Ibarra, 1. Violine
Hiroko Tominaga, 2. Violine
Sonja Frey, Viola
Frederik Jäckel, Violoncello
Uraufführung: Pfingstsonntag, 20. Mai 2018
Koblenz, Görreshaus, "Stunde der Philharmonie"
Konzertmitschnitt
Paul Schmitt, Klarinettenquintett fis-Moll op. 23
Komponiert in erweiterter Tonalität. Unterlegt mit Bildern von der Atlantikinsel Madeira.
Obwohl es sich bei dem Klarinettenquintett um ein zeitgenössisches Stück handelt, unterscheidet es sich wesentlich vom üblichen zeitgenössischen Repertoire. Der Hauptunterschied besteht darin, dass es völlig tonal gehalten ist, also auf der Grundlage reiner Dur- und Molldreiklänge, was in der heutigen Zeit höchst selten ist. Dabei schlage ich auch keine Brücke zu den heute üblichen Kompositionstechniken, sondern stelle das Stück in Kontrast zu diesen – quasi in romantischer Tradition. Dazu gehört auch, dass sich Dissonanzen wieder auflösen. Nach meiner Philosophie und Überzeugung sind Schönheit, Natürlichkeit, Leichtigkeit und eine serenadenhafte Fröhlichkeit nur mit tonaler Musik erreichbar.
Formal knüpft das Werk an seit Jahrhunderten bestehende Grundformen an. So ist beispielsweise der erste Satz in Sonatenhauptsatzform komponiert, der dritte als Rondo mit einem integrierten Menuett im alten Stil.
Selten anzutreffen ist auch die im Stück enthaltene erweiterte Tonalität, die die Klänge sehr entfernter reiner Tonarten unmittelbar nebeneinander stellt – nicht im Sinne eines die Tonalität an die Grenze führenden Komponierens, sondern eines zeitweiligen Verlassens des traditionellen Tonsatzes, der auf nahen Tonartverwandtschaften gründet. Daraus resultieren reizvolle und ungewohnte Farbwirkungen der Klänge.
Auch in Bezug auf die Harmonik ist es meine Philosophie, dass alle reinen Klänge ohne weiteres miteinander verträglich sind und kombiniert werden können, ohne allzu viele Regeln einhalten zu müssen. Als bildhaften Vergleich lässt sich eine Blumenwiese anführen, auf der Blumen aller Arten, Größen und Farben direkt nebeneinander stehen und trotzdem harmonieren.
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