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Schicksal - wie wir es für die Zukunft verbessern können

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Das Schicksal

Würfelspiel des Zufalls oder kosmische Weisheit?

Kaum einen Begriff verbinden die meisten Menschen so sehr mit Willkür oder Unberechenbarkeit wie das Schicksal. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel scheint es blindwütig zu treffen, unser Leben mehr oder weniger aus der Bahn zu werfen, ohne dass für uns eine Ursache dafür erkennbar ist. Gerade das ist auch ein Grund für viele, an einer höheren Gerechtigkeit zu zweifeln. Doch ist diese Betrachtungsweise richtig, oder sollten wir uns nicht vielmehr die folgenden Fragen stellen:

  • Müssen wir uns damit abfinden, ein hilfloser Spielball unberechenbarer Kräfte zu sein?

  • Setzen Schicksalsauswirkungen jede kosmische Ordnung außer Kraft?

  • Oder ist es doch möglich, in den Auswirkungen des Schicksals Logik und Gerechtigkeit zu finden?

  • Gibt es Ursachen für Schicksalsschläge?

  • Lässt sich das Schicksal in die fünf großen Schöpfungsgesetze einbinden?

  • Können wir es sogar beeinflussen und mitbestimmen?

  • Hätten wir damit den Verlauf unseres Lebens selbst in der Hand?


Herkunft und Wirkungsweise des Schicksals

Das Wort "Schicksal" hat für sehr viele, wohl die allermeisten Menschen etwas Bedrohliches an sich, denn sie erwarten von ihm in der Regel nichts Gutes. Doch in Wirklichkeit ist die Möglichkeit, auf unser eigenes Schicksal Einfluss zu nehmen, es zum Guten hin wenden zu können, weitaus größer als von fast allen gedacht - allerdings nicht ohne Gegenleistung unsererseits. Also was kann das Schicksal berechtigterweise von uns erwarten?


Die meisten Menschen wenden sich den Fragen, die das Schicksal betreffen, leider erst dann zu, wenn unangenehme oder gar tragische Ereignisse in ihrem Leben stattgefunden haben. Von daher wird das Thema, ähnlich wie beim Tod, in der Regel ganz weit nach hinten geschoben, statt sich beherzt damit auseinanderzusetzen. Damit vergibt man dann allerdings die große Chance, die Wirkungsweise des Schicksals kennen- und nutzen zu lernen.


In Wirklichkeit ist das Schicksal ganz ehrlich und fair, und wir dürfen nicht übersehen, dass es auch ein gutes Schicksal gibt, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Kennen wir die Gesetze des Schicksals, so haben wir nach und nach damit alles in der Hand, um unser Leben zum Guten zu wenden!


Grundsätzlich stellt sich beim Schicksal, wie bei allem anderen, im Hinblick auf eine vollkomme Weltordnung die Frage nach der Gerechtigkeit. Wären wir vollständig unschuldig oder unbeteiligt an dem, was uns trifft, und könnten wir daran nichts ändern, so wäre das zweifellos ungerecht.


Aber leider ist uns der Schlüssel zur Gerechtigkeit abhanden gekommen. Deshalb stehen bei fast allen Menschen Fragen wie diese im Mittelpunkt und lassen sie an jeder höheren Weisheit und Güte zweifeln:


  • "Weshalb trifft es mich oder meine Angehörigen?"

  • "Weshalb kann Gott das viele Leid zulassen?"

  • "Warum gibt es soviel Schlechtes und Böses in der Welt?"

  • "Weshalb werden schon Kinder mit schweren Krankheiten geboren oder müssen früh sterben?"

  • "Ich habe doch nichts Schlechtes getan; warum werde ich so vom Schicksal geschlagen?", usw.


Auch Philosophie und Konfessionen tun sich mit der Theodizee-Frage, also weshalb ein gütiger und gerechter Gott das ganze Leid der Welt zulassen kann, sehr schwer. Und doch ist auch das Schicksal in die fünf großen Grundgesetze der Schöpfung vollständig eingebettet und logisch, wir brauchen allerdings den Schlüssel zum Verständnis. Um ihn zu erhalten, müssen wir jedoch zwei Voraussetzungen erfüllen: als erstes müssen wir unseren Zeithorizont um Jahrhunderte und Jahrtausende erweitern, und danach brauchen wir den Mut, bei uns selbst hinter die wohlgehütete Fassade der Äußerlichkeiten zu schauen, um dahinter die wahren Gründe für unser Ergehen finden zu können. Möglich ist es und auch so gewollt - wir sollen die Schöpfung und ihre Gesetze kennen- und verstehen lernen!

In Wirklichkeit müssen wir nur zwei Faktoren ernsthaft in Erwägung ziehen, um das Schicksal verstehen zu können:

Der erste bezieht sich auf das Schöpfungsgesetz der Wechselwirkung; nach diesem kann uns nur etwas treffen, wozu wir irgendwann einmal die Veranlassung gegeben haben. Mit anderen Worten: wir müssen früher etwas Entsprechendes ausgesät haben, was uns nun als Folge erreicht.

Finden wir die Auswirkung als ungerecht, so kann das zwei Gründe haben: entweder wir kennen die Ursache nicht, weil sie zu weit zurückliegt und wir sie daher vergessen haben, oder aber wir leben in einer falschen Einschätzung unserer Gesinnungen und/oder Verhaltensweisen, indem wir etwas wirklich Destruktives und Schädliches nicht als solches anerkennen wollen.


Eine weitere Möglichkeit von unangenehmen Schicksalsrückwirkungen kann auch dann eintreten, wenn an sich harmlose Menschen, die kaum jemand etwas Böses antun, so sehr in irdischen Nichtigkeiten und Erfordernissen versinken, dass sie darüber ihre geistige Entwicklung völlig vergessen. Hier greift das Schicksal dann durch innere und/oder äußere Erschütterungen liebevoll ein, um zu versuchen, diese Menschen aus ihrem geistigen Schlaf wieder aufzuwecken. Denn sie verstoßen gegen das unumgängliche Schöpfungsgesetz der Bewegung. Die Bewegung bezieht sich hier auf das Geistige, nicht auf das Irdische. Es können also durchaus universitär gebildete Menschen und sogenannte Koryphäen in Wirklichkeit irdisch regsam und erfolgreich, aber geistig extrem träge sein!


Weiterhin spielt beim Schicksal auch die Art unserer Gesinnungen, die sich in unseren Gedanken widerspiegelt, eine große Rolle, selbst wenn keine sichtbaren Taten daraus hervorgehen. Pflegen wir beispielsweise Hass- oder Neidgedanken, so wird sich das mittel- und langfristig stark auf unser Ergehen, auf unser Schicksal auswirken. Denn Gedanken sind in Wirklichkeit nicht "zollfrei", sondern hochwirksame, energetische Gebilde, die auf einer feineren, uns nicht sicht- und messbaren Ebene wirken. Das ist eine Tatsache, die wir deshalb bei anderen Menschen nicht so leicht erkennen können und die uns deshalb gelegentlich rätseln oder an der höheren Gerechtigkeit zweifeln lässt. Für uns selbst ergibt sich die Herausforderung, unbeschönigt auf die Qualität unserer Gedanken zu achten!

Kommen wir trotzdem nicht auf die Ursache, so kann diese allerdings auch in einem früheren Erdenleben gelegen haben. Gerade die Tatsache, dass wir nicht nur einmal leben, sondern schon mehrmals gelebt haben, ist mit der wichtigste Schlüssel zum Verständnis des Schicksals. Dass wir uns nicht daran erinnern liegt daran, dass unser Gehirn und damit unser Tagbewusstsein in der Regel nicht so weit zurückreicht, um in frühere Leben hineinzublicken, und das ist auch so gewollt. Denn wüssten wir genau, was wir von früher "auf dem Kerbholz" haben, dann wäre es uns unmöglich, dieses jetzige Leben frei, unbeeinflusst, spontan, unbefangen und unbelastet zu leben - die Altlasten würden uns davor zurückhalten!


gutes Schicksal - gutes Karma - sonnige Wege

Kann uns das Schicksal auch sonnige Wege bringen? Was ist die Voraussetzung dafür?


Wenn wir es schaffen, nach und nach die Gewissheit und das Vertrauen in die Schöpfungsordnung entwickeln, dass wirklich nichts ohne Ursache vonstatten gehen kann, dass es also keine Wirkung ohne eine Ursache geben kann, dann erschließt sich uns nach und nach das Verständnis dafür, weshalb die Dinge auf dieser Erde im Großen wie im Kleinen genau so ablaufen müssen, wie sie es tun! Das Erreichen dieser Erkenntnis ist natürlich ein Prozess, der in der Regel viele Jahre braucht, doch es ist der Mühe wert. Den Schlüssel zu Sinn und Gerechtigkeit in der Hand zu halten, ist eine der schönsten und wertvollsten Erfahrungen des ganzen Lebens!


Dass nichts ohne Ursache sein kann, hat ja im Irdischen auch die Wissenschaft schon zweifelsfrei herausgefunden. Wir müssen diese Tatsache nur auf die feineren Ebenen, auch auf unser Reden und Denken, übertragen, in der inneren Gewissheit, dass es auch dort keine Ausnahmen gibt.


Aus dem Gesagten ergibt sich die überaus wichtige Schlussfolgerung, dass wir unser Schicksal langfristig vollständig selbst in der Hand haben und auch kurzfristig jederzeit erhebliche Abmilderungen erreichen können, sobald wir den guten Willen dazu zeigen!



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