Blinder Glaube oder geistiges Wissen - ganzheitliches geistiges Wissen

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Blinder Glaube oder geistiges Wissen

GEISTIGES WISSEN > Religion
Wie aus Glaube wertvolles geistiges Wissen werden kann

Ein Weg zum bewussten Glauben jenseits von Kirchen und Sekten


Geht es um die Grundfragen unserer Existenz, so herrscht bei der Mehrzahl von uns Menschen ein schwer erklärliches Desinteresse vor. Viele Menschen geben zwar vor, zu glauben, aber in Wirklichkeit möchte kaum jemand ernsthaft wissen, weshalb er gerade auf diesem Planeten lebt, woher er kommt, wohin er geht und ob sein Leben überhaupt einen Sinn hat. Wie konnte das so kommen?


An der allgemeinen Verdrossenheit geistigen Fragen gegenüber hat das Wort "Glaube", wie es heute verwendet wird, einen großen Anteil. Es hat im Laufe der Zeit den Beigeschmack des völlig Spekulativen, Ungewissen, Unverlässlichen bekommen. Benutzen wir den Ausdruck "ich glaube" im Alltag, so bedeutet das praktisch immer: "Ich nehme es an, ich vermute es, es könnte so sein, aber eigentlich weiß ich es nicht sicher." Damit ist der Begriff in unserem Alltagsleben zu etwas herabgesunken, das nur noch wenig Wert hat.

Außerdem haben Religionsgemeinschaften den Begriff für sich vereinnahmt, eingeengt und verzerrt. Sie fordern von ihren Anhängern den festen Glauben an ihre Lehre und verurteilen jeden gesunden Zweifel. Und das, obwohl sie groteskerweise die Grundfragen unseres Daseins überhaupt nicht schlüssig beantworten können, sondern Lehren vertreten, die, genau betrachtet, zahlreiche Widersprüche enthalten und die Vollkommenheit Gottes in Frage stellen.

Die meisten religiösen Institutionen erwarten also von uns tatsächlich, dass wir fragenlos, also blind, ihren Lehren glauben, die bei näherem Hinschauen im Widerspruch zu den klaren Aussagen von Jesus von Nazareth stehen, auf den sie sich berufen. Wir sollen Lehren annehmen, die uns unsere Herkunft, unseren Weg, den Aufbau und die Gesetze der Schöpfung nicht erklären können!  

Gleichzeitig tun diese Gemeinschaften aber viel, um ihre Gläubigen von sich abhängig zu machen, indem sie oft nicht vor der Anmaßung zurückschrecken, zu behaupten, direkt Gott zu vertreten und unverzichtbarer Mittler auf der Erde zu sein. Dieses Recht beanspruchen sie beispielsweise aufgrund fragwürdiger Interpretationen der Bibel und schreiben es bedenkenlos über Jahrtausende hinaus fort, als eine Art Dauererbe. Einfach so, ohne jede plausible Begründung! Wir sollen nicht auf die Idee kommen, den Weg zum Schöpfer selbst finden zu können - unabhängig von Kirchen, Sekten und Religionen, unabhängig von einengenden und unglaubwürdigen Dogmen!

Und da diese jahrhundertelange, oft quälende Abhängigkeit das Gegenteil von Freiheit ist, möchten viele Menschen sich heute am liebsten überhaupt nicht mehr mit den wichtigsten Fragen unserer Existenz und mit Gott beschäftigen, teilweise aus der Angst heraus, erneut in diese Abhängigkeit hineinzukommen, teilweise aber auch aus tatsächlichem Desinteresse heraus, das durch jahrzehntelange Gleichgültigkeit entstanden ist. Hier ist der Sinn für Geistiges durch Nichtbetätigung schon gefährlich weit verkümmert, weil damit das Schöpfungsgesetz der Bewegung unbeachtet blieb. Und ihr schlechter Eindruck von "der Religion" wird in sehr vielen Fällen durch Mitmenschen bestätigt, die bereits geschädigt sind - die in falschem Glauben ängstlich und unfrei wurden, seelisch verkümmern mussten oder aber fanatisch wurden.
So kommt es, dass die meisten Menschen von höheren Zusammenhängen nichts mehr hören wollen, und damit ist die Gefahr der völligen spirituellen Gleichgültigkeit und dem verhängnisvollen Abbruch der seelisch-geistigen Entwicklung überaus groß!

Doch so kommen wir sprichwörtlich vom Regen in die Traufe. Denn wenn wir alles Geistige ablehnen und uns nur noch auf Materielles verlassen, dann übergeben wir unserem Verstand die alleinige Herrschaft. Dem Verstand, der fantastische Dinge erfindet, aber von Natur aus etwas äußerst Wichtiges nicht kann: die unverzichtbaren ethischen Werte des Menschseins zu empfinden und Dinge nachzuvollziehen, die über allem Irdischen stehen. Ein verstandesbetonter Materialist wird deswegen auch niemals in der Lage sein, Höheres, geschweige denn Gott, zu erkennen.

Und so wurden wir Menschen in Jahrtausende langen Zeitläufen zu dieser seltsamen Spezies, die wir jetzt mehrheitlich sind: Auf der einen Seite bringen wir wirklich bewundernswerte Leistungen und einen rasanten technischen Fortschritt zustande - auf der anderen Seite nutzen wir aber unsere Errungenschaften vorwiegend dazu, Macht, Geld und Annehmlichkeiten zu bekommen und dabei zwangsläufig Leid zu verbreiten und habgierig unsere Lebensgrundlagen zu zerstören! Auch die Abkehr großer Gesellschaftsteile von den bisherigen Wertvorstellungen wird von Tag zu Tag auffälliger! Doch ohne Werte hat sich ein Mensch von seiner Menschlichkeit und Würde verabschiedet!



Jahrtausende alte "Fake News":

Zeigt uns nicht auch das Geschehen im Großen wie im Kleinen überdeutlich, dass unsere eingeschlagenen Wege nicht zu Glück, Gesundheit und Wohlergehen führen? Das Gegenteil ist doch der Fall: Die selbstverursachten Probleme und Sachzwänge wachsen von Tag zu Tag an, ohne dass auch nur ansatzweise eine Lösung in Sicht ist.

Gibt es aber andererseits, jenseits eines spekulativen, blinden Glaubens, ein höheres, klares und für uns nachvollziehbares Wissen von den Zusammenhängen in der Schöpfung? Würde uns dieses Wissen helfen, Wege aus dem wachsenden Chaos heraus zu zeigen, das uns umgibt? Die Antwort auf beide Fragen ist ein klares Ja!

Doch wie können wir wissen, was richtig oder falsch, was Wahrheit oder Irrlehre ist? Der einzige Weg ist das Prüfen und Durchempfinden, ob das, was wir an Wissen in uns hineinnehmen, wirklich nach allen Seiten hin schlüssig ist und unserem Gerechtigkeitsempfinden entspricht. Dieser Weg kostet Mühe, doch es gibt definitiv keinen anderen.

Er bedeutet auch, dass wir gezwungen sind, unsere bisherigen Begriffe und unser bisher Gelerntes schonungslos auf den Prüfstand zu stellen! Dabei werden wir feststellen müssen, dass auch weitverbreitete weltanschauliche Lehren, die von Milliarden von Menschen als "ihr Glaube" ausgegeben werden, keineswegs folgerichtig und damit wahr sind! Wäre es anders, so hätten wir Frieden und Wohlergehen auf der ganzen Welt!

Diese Internetseite richtet sich daher an Menschen, die im tiefsten Inneren noch die Überzeugung oder wenigstens die Ahnung haben, dass doch “jeder seines Glückes Schmied” ist und dass wir es selbst in der Hand haben, ob wir uns erfreuliche oder aber problematische Folgen zuziehen, je nach der Art unseres Handelns. Zum Handeln gehören natürlich auch unser Reden, sogar unser Denken und unsere inneren Einstellungen, die ja die Triebfedern unseres Handelns sind! Und sie richtet sich an Menschen, die sich mit dem bisherigen Glauben an Gott schwertun und ihn deshalb, jenseits der verbreiteten Konfessionen, auf eine neue Grundlage stellen möchten.

Ich würde mich freuen, wenn die hier enthaltenen Aufsätze und Vorträge hilfreich sind. Sie entstanden teils im Rahmen meiner Redakteurstätigkeit für die bis Mitte 2015 erschienene Zeitschrift “GralsWelt”, teils als Vorträge oder sind für diese Internetseite neu verfasst. Um den Einstieg zu erleichtern, sind sie nach existenziell wichtigen Themen geordnet und basieren auf dem umfassenden Schöpfungswissen, das in der “Gralsbotschaft – Im Lichte der Wahrheit” niedergelegt ist.

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