Klimanotstand - Erdüberhitzung - Klimawandel
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Der Klimanotstand
Die menschenverursachte Erdüberhitzung aus geistiger Sicht
Wollen wir sehen, wie naturfern der allergrößte Teil der Menschheit lebt, wie wenig wir Menschen dazu bereit sind, uns in die Naturordnung auch nur ansatzweise einzufügen, so ist die fortschreitende Erdüberhitzung, den man mittlerweile getrost als Klimanotstand bezeichnen kann, das wohl eindrucksvollste und dramatischste Geschehen überhaupt - denn es geht um nichts weniger als das Absägen des Astes, auf dem wir sitzen, um die drohende Zerstörung unserer Lebensgrundlage.
Es dürfte in diesem Artikel kaum noch nötig sein, auf die schweren Folgen des Geschehens hinzuweisen, denn Nachrichten über regelmäßig aufgestellte Hitzerekorde, Dürrekatastrophen auf der einen, Überschwemmungskatastrophen auf der anderen Seite, rapide schmelzende Gletscher und Polkappen, Geschwindigkeitsabnahme und "Ausbeulung" des global so wichtigen "Jetstreams", zehntausende von Brandherden in den schnell verschwindenden Urwäldern, den grünen Lungen unseres Planeten, und vieles mehr, werden uns ja täglich um die Ohren geschlagen.
Es fängt schon mit mit dem falschen Begriff "Klimawandel" an - falsch deswegen, weil wir in unserem Begriffsvermögen das Wort "Wandel" mit einem schönen, sanften Übergang in eine bessere Form verbinden. Davon kann aber hier absolut keine Rede sein.
Wer möchte, erfährt in diesem Artikel auf der ersten Seite, welche zwingenden Gegenmaßnahmen für die Gesundung der Erde erforderlich wären und wie krank es in der Realität aussieht. Er erfährt weiterhin auf der folgenden Seite, wie weitreichend eine rein materialistische Betrachtung und eine ganzheitliche, geistige Sicht der Dinge sich unterscheiden - mit allen schwerwiegenden Folgen, die sich daraus ergeben. Und zuletzt werden die physikalischen Grundlagen des Klimawandels leicht verständlich erklärt, damit jeder Mensch, der sich ernsthaft damit auseinandersetzen will, auch verstehen kann, weshalb die Treibhausgase tatsächlich maßgebend für die Klimaveränderungen sind. Er wird dann auch in der Lage sein, die regelrecht absurden Behauptungen der sogenannten "Klimaleugner" durchschauen und widerlegen zu können.
Bildlich und vereinfacht betrachtet, bildet unsere Atmosphäre eine wunderbare Isolationsschicht für die Erde, quasi ein durchsichtiges "Federbett", ohne das wir eine Durchschnittstemperatur von -18° C hätten. Aber durch die Treibhausgase wird das "Federbett" durch Rückstrahlung von wärmenden Infrarotwellen zur Zeit immer stärker in der Isolierung. Wieder bildlich betrachtet schlafen wir also mitten im Sommer unter einer dicken, warmen Winterdecke. Und das spüren wir: Es staut und wird stickig in weiten Teilen, die Frische von früher fehlt. Oder aber es nisten sich wegen der Abschwächung des "Jetstreams" wochenlang Tiefdruckgebiete ein und bringen gelegentlich sintflutartige Regenfälle. -
Es dürfte deshalb keinen Zweifel daran geben, dass bei einem kleinen Rest von menschlicher Vernunft spätestens jetzt die stärksten und weitreichendsten Gegenmaßnahmen ergriffen werden müssten, auch wenn sie mit Opfern verbunden wären; denn es geht ja schließlich um nichts weniger als um die Bewohnbarkeit unseres kleinen, kostbaren blauen Planeten, einer Perle im Weltall! Alle diese Maßnahmen wären sehr mild im Verhältnis zu den Konsequenzen, die uns bei einer sich immer stärker erhitzenden Erde erwarten - und doch ... mag sich jeder die Frage stellen, wie realistisch das folgende Szenario ist, das angesichts unmittelbar bevorstehender hochgefährlicher ökologischer Kipppunkte wohl die Mindestanforderung darstellt und das sich erst einmal auf Industrienationen wie z. B. Deutschland bezieht:
So müsste streng darauf geachtet werden, dass der Treibhausgasausstoß jedes Menschen, besonders in den Industrienationen, auf das ökologisch verkraftbare Maß von höchstens zwei Tonnen pro Jahr begrenzt wird. Jeder einzelne Liter Kraftstoff müsste sprichwörtlich auf die Goldwaage gelegt werden, Flugreisen um mindestens das Dreifache verteuert, Gebäude schnellstens isoliert, mit weißen Dächern und mit Wärme- und Photovoltaik-Solaranlagen versehen, Transportwege verkürzt, die Fleischproduktion drastisch vermindert werden.
Selbstverständlich wäre als Sofortmaßnahme ein Tempolimit erforderlich, und zwar nicht auf 130/100/50 km/h, sondern auf 100/80/45, und neue Autos müssten so optimiert werden, dass sie bei diesen Geschwindigkeiten mit hohem Wirkungsgrad fahren. Es würde von heute auf morgen viele Millionen Tonnen CO2 jährlich einsparen. Ohne jeden Verzug wäre auch die Produktion von umweltschädlichen PKW mit einem Verbrauch jenseits von 9 Litern einzustellen, mit striktem Exportverbot in andere Länder. PKW mit einem Verbrauch von über 6 Litern müssten in wenigen Jahren folgen.
Schnellstmöglich müsste ohnehin der öffentliche Nahverkehr schnell und kostenlos, und ein großer Teil dann durch den schädlichen Individualverkehr quersubventioniert werden. Vielleicht 15 - 20 Mrd. € dafür würden Umweltschäden im zehnfachen Bereich abmildern. Durch hohe Nachfrage würden sich die Taktzeiten auch aufs Land auf 30-60 Minuten verkürzen.
Alle vom Menschen zugebauten Flächen müssten deutlich aufgehellt werden, um Sonnenlicht in den Weltraum zurückzustrahlen und damit einen Teil der polaren Eisflächenverluste zu kompensieren, die diese Aufgabe bisher übernommen haben. Sämtliche Produktionsprozesse müssten schnellstmöglich auf nachhaltiges Wirtschaften umgestellt und Garantiezeiten deutlich verlängert werden, um minderwertige Produkte durch langlebige zu ersetzen.
Außerdem hätte das Wählen von Parteien, die sich schwerpunktmäßig den Schutz und Erhalt der kostbaren Umwelt auf die Fahne geschrieben haben, höchste Priorität - weit höher als alles Finanz- und Wirtschaftsdenken. Ebenfalls wäre dringend eine Umstellung aller Preise auf den Erhalt der Umwelt auszurichten, nach dem Verursacherprinzip, dass diejenigen, die schaden, ordentlich zu zahlen hätten, und dass die entsprechenden Produkte auch sehr, sehr teuer wären.
Auch eine weitreichende Umverteilung der Vermögen hinge damit zusammen, damit auch der heute geringverdienende Bevölkerungsteil genug Geld hätte, sich für ökologische Produkte und Energiesparmaßnahmen entscheiden zu können. Dieses Geld ist auch im Überfluss vorhanden! Es lagert bei den reichsten 10% der Bevölkerung, die ohne weiteres bis zu 90% ihres Vermögens abgeben könnten und dann immer noch sehr, sehr reich wären! Allein in Deutschland könnten so mühelos sage und schreibe etwa 8.000 Milliarden Euro abgegriffen und für einen umfassenden ökologischen Umbau der Gesellschaft eingesetzt werden! Dieser würde wieder Millionen sinnvoller Arbeitsplätze schaffen.
Allein diese Maßnahmen würden natürlich das Leben, wie wir es kennen, gehörig umkrempeln und von vielen Menschen begrüßt werden, da sich endlich einmal etwas in die richtige Richtung bewegen würde! Die weit überwiegende Mehrzahl würde allerdings Sturm laufen, von "Ökodiktatur", "Enteignung", "Wirtschaftskollaps", "Freiheitsberaubung" und vielem mehr sprechen, obwohl es ja in Wirklichkeit nichts anderes wäre als die notwendige Korrektur einer jahrzehntelangen Schändung, Plünderung und Überlastung unseres Planeten, unserer einzig bewohnbaren Heimat im Weltall. Parteien, die diese Maßnahmen durchsetzen wollten, wären bei der nächsten Wahl mindestens im einstelligen Prozentbereich oder würden sogar an der 5%-Hürde scheitern. -
Diesen traurigen Befund sehen wir deutlich an dem, was heute geschieht, und was so ziemlich das Gegenteil des Notwendigen ist: Das ganze dramatische Geschehen begleiten von Anfang an selbsternannte "Experten", die bis heute jeden menschengemachten Einfluss leugnen, verharmlosen oder mit dem Argument kommen: "Unser Bisschen macht ja nichts aus, andere treiben es viel schlimmer"; dem Totschlagargument für jedes Werte- und Verantwortungsbewusstsein, für Menschenwürde und konsequentes Handeln. Und ein Millionen-, wenn nicht gar Milliardenheer an Massenmenschen hört das nur zu gerne, übersieht die klarsten Tatsachen und nicht mehr zu leugnenden Fakten, nur um stumpfsinnig den bisher eingeschlagenen Weg ins irdische und geistige Verderben weitergehen zu können und nichts ändern zu müssen!
Je schlimmer der Klimanotstand wird, desto mehr wird er begleitet von einer zunehmenden Millionenzahl tonnenschwerer Autos, die teilweise mit der Aerodynamik eines Kühlschranks mit hunderten von PS durch die überhitzte Atmosphäre unseres geschundenen Planeten gepeitscht werden, während die technisch machbare Fortbewegung in einem kleinen Auto mit einem Zehntel des Verbrauchs möglich wäre und seinen Zweck erfüllen würde. Von einer Zunahme unkompensierter Flüge ins Millionenfache. Von einem riesigen Fleischkonsum minderwertigsten und billigsten Fleisches von gequälten Mitkreaturen in der Massentierhaltung. Durch zwangsweises Tanken von Sprit mit Palmölzusatz, der wertvollste Regenwälder vernichtet, und vieles mehr.
Ein Beweis für die völlige Unbelehrbarkeit und Vernunftlosigkeit von Millionen von Menschen, wie er klarer kaum sein könnte:
Autos wie dieses, in steigender Zahl produziert in der größten ökologischen Krise der Menschheitsgeschichte.
Das wohl gravierendste Problem ist, dass in zahlreichen Ländern dieser Erde wiederum hunderte von Millionen Menschen sich offenkundig nicht in der Lage sehen, den niederträchtigen Charakter und die abgrundtiefe moralische Verkommenheit ihrer Präsidentschaftskandidaten und Spitzenpolitiker zu empfinden und zu durchschauen. Sie glauben deren offensichtlichen Lügen, um diese dann, in realitätsfernen Wunschträumen eines besseren Lebens, demokratisch zu wählen. Und das, obwohl diese im Vorfeld deutlich klargemacht haben, wie sie zu Fragen der Ethik und Moral und zum Schutz des Planeten stehen. Sehr viele Wähler finden sie sogar gut, was im Gesetz der Anziehung der Gleichart natürlich tief blicken lässt! Das beschert ihnen natürlich trotzdem die Folgen und ebenso die anteilige Verantwortung dafür, auch wenn sie geistig zu blind und träge geworden sind, das noch erkennen zu können. Natürlich vertieft es auch die Spaltung in der Gesellschaft zwischen ihnen und den noch vernünftigeren Mitmenschen.
Unser menschliches Verhalten als "krank" zu bezeichnen, ist letztlich untertrieben. Richtig wären die Begriffe "wahnsinnig, irrsinig". Doch auch diese Worte haben ihre Kraft schon verloren, denn wievieles finden wir "wahnsinnig toll", womit gleich zwei Begriffe aus dem seelisch Pathologischen benutzt sind, oder "irrsinnig gut"! Fast alles haben wir aus dem Richtigen ins Krankhafte - im wahrsten Wortsinne - "verrückt"!
Soweit das Ergebnis vordergündiger Betrachtung. Weitaus aufschlussreicher ist aber das Geschehen aus geistiger Sicht!
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