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Vegetarismus - Fleischkonsum

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Vegetarismus und geistiger Aufstieg vegetarismus - veganes Essen - spirituelle werte

Ist der Verzicht auf Fleisch eine Grundvoraussetzung für spirituelles Weiterkommen?

Viele Besucher dieser Internetseite werden es als ganz selbstverständlich ansehen, dass jeder Mensch, der es ernst mit seinem geistigen Aufstieg meint, sich vegan oder zumindest vegetarisch ernähren muss, und sie werden davon ausgehen, dass das hier auch propagiert wird. Dem ist jedoch nicht so, und es soll auch aus spiritueller Sicht schlüssig begründet werden!

Es klingt erst einmal völlig plausibel: Millionen von Vegetariern weltweit beweisen, dass ein Leben ohne Fleischkonsum ohne weiteres funktioniert und in der Regel bei vielen zu größerer Gesundheit und Wohlbefinden führt.

So sah ich einen Fernsehbeitrag über ein Experiment, bei dem die Teilnehmer beiderlei Geschlechts freiwillig ihr "Lager" wechseln mussten, also Vegetarier zu Fleischessern wurden und umgekehrt. Für alle gab es während dieser Zeit viel Frischluft bei größeren Wanderungen, und sie wurden jeweils von zwei Spitzenköchen versorgt, einer mit veganem, einer mit konventionellem Essen mit Fleisch. Es wurden auch noch Gesundheitschecks und Fitnesstests gemacht und die Blutwerte kontrolliert. Dabei fiel insbesondere ein Teilnehmer aus dem Rahmen, der sich bevorzugt mit Currywurst und Pommes Frites ernährte und regelrecht lebensbedrohliche Blutwerte aufwies.

Nach dem Experiment erwies es sich dann, dass, trotz gesunder Rahmenbedingungen, sich bei den vorher vegetarisch lebenden Teilnehmern die Blutwerte durch die Fleischernährung leicht verschlechtert hatten, während sich bei der anderen Gruppe die Werte durch die Pflanzenkost erheblich verbesserten, und der oben genannte Mann mit den dramatischen Blutwerten nach dieser kurzen veganen Zeit in den Normalbereich gelangt war. Die Beispiele dieser Art ließen sich wohl nach Belieben fortsetzen.

Im Hinblick auf die Ökologie und die Schonung des Planeten kommt noch hinzu, dass eine vegane Ernährung nach seriösen Berechnungen pro Person und Jahr etwa zwei Tonnen CO2 einsparen und damit einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten würde.

Das Hauptargument dürfte aber wohl sein, dass bei vegetarischer Ernährung keine Tiere getötet werden müssten und damit eine überwiegend katastrophale, leidvolle Tierhaltung und -schlachtung beendet werden könnte.


Vegan essen oder mit Fleisch? Hierüber gibt es viel Streit, der mit Wissen über spirituelle Zusammenhänge erheblich entschärft werden könnte.

Nach all diesen klaren Vorzügen dürfte es wohl für keinen Menschen mehr irgendeinen Grund geben, auch nur noch das kleinste Stück Fleisch anzurühren – oder doch? Ja, das "doch" ist richtig! Aber es kann nur begründet werden, wenn ich ein wenig aushole und die Erfordernisse für die geistige Notwendigkeit eines maßvollen Fleischkonsums erkläre. Wer an dieser spirituellen Begründung weniger interessiert ist und sich statt dessen mehr an der Praxis orientieren möchte, kann beim Abschnitt "Ist Fleischkonsum schöpfungsgesetzwidrig?" weiterlesen.


Erfordernisse unserer geistigen Entwicklung

Es mag seltsam klingen, aber der weitaus größte Teil der Menschheit lebt selbstgenügsam in einer Art zweidimensionalen Welt: auf der Fläche dieses Erdenplans. Wir bewegen uns also meist in Länge und Breite, mit wenig Spielraum in die Höhe. Mit „Höhe“ ist nicht die Luft- und Raumfahrt gemeint, sondern das Empfinden und Erleben der Existenz und des Einflusses höherer Schöpfungsebenen, aus denen die für uns überlebenswichtigen Kräfte überhaupt erst kommen. Selbst die uns zunächst liegende sogenannte astrale Welt, die Welt mittlerer Grobstofflichkeit, nehmen wir zwar tausendfältig wahr und betreten sie jede Nacht ausgiebig im Traum, aber so gedankenlos und unbewusst, dass die meisten Menschen die Existenz selbst dieser zunächst liegenden Ebene leugnen und nur unsere sichtbare Welt grober Grobstofflichkeit als bestehend akzeptieren. In letzter Konsequenz kommt natürlich alles Überlebenswichtige von Gott, von dem wir uns aber immer mehr entfernt haben und ohne dessen Gesetze wir nicht einen einzigen Atemzug tun könnten; aber auch Er wird ja zunehmend geleugnet und außer Acht gelassen.

Die gesamte schöpferische Energie kommt also in Wirklichkeit aus höchsten Höhen, von Gott, und die ganze Schöpfung besteht aus einer großen Zahl an Schöpfungsebenen, von denen wir einen Teil zu unserer Entwicklung zu durchwandern haben, um zu unserem Ziel zu kommen, dem geistigen Reich, aus dem wir unbewusst ausgegangen sind. Ernährt und erhalten werden wir dabei ausschließlich durch Strahlungen, die Form angenommen haben. Alles ist Strahlung, die mehr oder weniger verdichtet und verschieden geartet ist; auch wir selbst und unsere Ernährung machen dabei keine Ausnahme. Das hat zum Glück mittlerweile auch die Atomphysik herausgefunden, und diese Erkenntnisse haben viel mehr Einfluss auf uns als wir denken, und sie haben unter vielem anderen auch mit unserer Ernährung zu tun.


Das Erbe der Evolution

Allgemein bekannt ist, dass das gesamte Leben auf der Erde eine Entwicklung durchlaufen hat, die Evolution. Beginnend mit primitiven Lebensformen, die nach Schöpfungsplan immer höher und komplexer wurden, bis sie endlich den Menschen hervorgebracht hat. Natürlich ist auch die Evolution keine eigenständige Sache, quasi ein Gottersatz, sondern sie ist nichts anderes als das Ergebnis der treibenden Entwicklungskräfte, die ursprünglich von Gott stammen, beim Durchströmen jeder Schöpfungsebene Veränderungen erfahren, aber trotz allem vollkommen bleiben. Auch der Mensch selbst hat sich immer weiter entwickelt, vom Urmenschen bis zu der heute bekannten Form, und natürlich hat auch die Ernährung in dieser Zeit erhebliche Wandlungen hinter sich. Die Natur als Ausdruck des vollkommenen schöpferischen Willens hat auch uns Menschen in unserer Vergangenheit immer wieder maßgerecht versorgt und ernährt, wozu lange Zeit auch ein erheblicher Fleischanteil gehörte.

Ich will das alles nicht zu lange ausführen, aber wichtig ist, dass jede Entwicklung Phasen oder Epochen durchläuft, und dass bei jedem dieser Epochenwechsel organische Übergänge unverzichtbar sind, wenn kein Schaden angerichtet werden soll.

Quelle Grafik: Wikipedia-Commons

Ist Fleischkonsum schöpfungsgesetzwidrig?

Eher militant veranlagte Vegetarier sehen von vornherein das Schlachten und Essen von Tieren als Mord oder zumindest Verbrechen an, und bei der Art der heutigen Tierhaltung und -schlachtung lässt sich das ohne weiteres nachvollziehen. Die meist tierquälerische Massentierhaltung kann man getrost als solches bezeichnen!

Aber hier müssen wir verschiedene Handlungsweisen auch als solche differenzieren, denn der Umgang mit den Tieren und das Schlachten und Essen sind zwei verschiedene Dinge. Ist denn der Fleischkonsum definitiv naturwidrig? Natürlich nicht, denn die komplexe Nahrungskette in der Natur zeigt ja überdeutlich, dass Fleisch dazugehört. Zahllose Raubtierarten ernähren sich ausschließlich von Fleisch, und auch naturnah lebende Volksgruppen in kalten Zonen ernähren sich von jeher mit einem hohen Fleisch- oder Fischanteil.

Interessant ist z. B. der Versuch verlaufen, arktische Inuits auf vegetarische Ernährung umzustellen: In ihrer normalen Ernährung spielt u. a. Walfischtran eine große Rolle, und sie klagten darüber, dass das Gemüse, auf das sie nun umgestellt werden sollten, nicht wärmen würde.

In unserer gemäßigten Zone spielt das eine nicht ganz so große Rolle, ist aber trotzdem vorhanden. So fällt mir in meinem Bekanntenkreis auf, dass die meisten Vegetarier sich überdurchschnittlich weit wärmer anziehen als die anderen und sowieso schnell frieren. Aber auch eine selbsterlebte Geschichte kann ich dazu beisteuern: Mit Mitte zwanzig war ich, auf meiner Suche nach Wahrheit, in einer weltanschaulichen Gruppierung gelandet, die ein vegetarisches Leben vorschrieb. Innerhalb eines halben Jahres verließen mich alle Kräfte, und ein Schlüsselerlebnis dabei war, dass ich einen Bierkasten, den ich für meinen Vater besorgen sollte, nur noch mit größter Mühe und Willensanstrengung aus dem Kofferraum des Autos herausheben konnte – wohlgemerkt mit etwa 25 Jahren, in der normalerweise die körperliche Kraft im Zenit steht. Ein guter Freund redete anschließend Klartext mit mir, wofür ich ihm sehr, sehr dankbar bin, und nach Wiederaufnahme des Fleischessens kamen die Kräfte dann nach und nach langsam wieder zurück.

Natürlich gibt es immer große persönliche Unterschiede, wer den Vegetarismus besser oder schlechter verträgt, aber wir werden gleich sehen können, dass es nur sehr wenige Menschen sein dürften, für die der komplette Verzicht auf Fleisch ausschließlich förderlich ist. -

Das wohl wichtigste Argument gegen eine komplett fleischlose Ernährung ist der gravierende Mangel an Vitamin B12, das fast ausschließlich in Fleisch enthalten ist. Sein Mangel bringt lt. dem „Verein für unabhängige Gesundheitsberatung“ schwerwiegende Folgen:

„Vitamin B12 spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung, der Blutbildung und der Funktionsfähigkeit des Nervensystems. [ … ] Bei einem Mangel an Vitamin B12 sind nahezu alle Zellen des Organismus beeinträchtigt. Besonders betroffen sind die roten Blutzellen, die Erythrozyten. Leitsymptom des Mangels ist die Bildung abnorm großer Erythrozyten mit überhöhtem Hämoglobingehalt. Dieses klassische Bild der makrozytären Anämie wird von zahlreichen Symptomen an Haut und Schleimhäuten begleitet. Es kommt zu Blässe von Haut und Schleimhäuten, Atrophie (Gewebsschwund) der Mund-, Zungen- und Darmschleimhaut mit nachfolgenden Resorptionsstörungen sowie zu unspezifischen Symptomen wie allgemeine Schwäche, Müdigkeit und Schwindel.

Die zweite Symptomgruppe eines Cobalaminmangels ist wesentlich schwerwiegender als die gestörte Blutbildung. Da Vitamin B12 an der Bildung und Erhaltung der Myelinscheiden, der Schutzschicht um die Nervenzellen, beteiligt ist, führt ein Mangel zur Schädigung bestimmter Rückenmarksbereiche. Diese sogenannte funikuläre Myelose äußert sich zuerst in Sensibilitätsstörungen wie Ameisenkribbeln sowie leichtem Brennen an Händen, Füßen und anderen Körperstellen. Später folgen motorische und psychiatrische Störungen. Beide Symptomgruppen des Cobalaminmangels können unabhängig voneinander auftreten. Problematisch bei einer Vitamin-B12-bedingten Anämie ist, dass sie oft durch eine hohe Zufuhr von Folat verzögert oder maskiert wird. Gleichzeitig schreiten aber die neurologischen Veränderungen fort, so dass es zu irreversiblen Schäden kommen kann. Deshalb sollten gerade Veganer und Vegetarier ihre Blutparameter etwa einmal im Jahr untersuchen lassen.“


Rettung vor schweren Gesundheitsschäden, doch kein ganzheitlicher Ansatz: Pharmazeutisch hergestelltes Vitamin B12.

Natürlich wird dieser Sachverhalt von überzeugten Vegetariern gern bagatellisiert, denn heute haben wir ja die Pharmaindustrie, die das Vitamin B12 künstlich herstellen kann. Doch für einen ganzheitlich denkenden Menschen ist die Sache klar: In einer vollkommenen Naturordnung liefert die Natur alles für den Menschen Notwendige. Eine Abhängigkeit von der pharmazeutischen Industrie ist dabei völlig undenkbar! Also muss folgerichtig die Ernährung so angepasst werden, dass das Fehlende auf natürlichem Weg in den Körper kommt. -

Bedenken wir darüber hinaus auch noch, dass alle Nutztiere, die wir kennen und die zu unserer Lebenswelt mehr oder weniger dazugehören, in einer veganen Welt als überflüssig erst gar nicht zum irdischen Leben kämen, also komplett verschwinden würden und wohl nur noch in den Wildformen oder im Zoo zu besichtigen wären.


Überflüssig in einer veganen Welt und daher so gut wie ausgestorben: unsere Nutztiere

Da ein gewisser Fleischkonsum zur Naturordnung dazugehört, bin ich auch überzeugt davon, dass die Tiere die Notwendigkeit des Hergebens ihres Körpers spüren und akzeptieren. Ihre Seelen sind davon nicht betroffen und leben, ähnlich wie die Menschenseelen, anschließend in der feinstofflichen Welt weiter - allerdings viel besser, da die Tiere, anders als wir Menschen, kein Karma abzulösen haben, das aus Fehlverhalten entsteht und uns sehr oft in unerfreuliche jenseitige Ebenen zwingt! -

Unverantwortlich ist aber der respektlose Umgang mit den Tieren in den heutigen Haltungs- und Schlachtformen, die viel Tierleid erzeugen und die dringend einer Reform bedürfen! Dieser herzlose, in erster Linie aus dem finanziellen Geiz der Konsumenten erzeugte Umgang ist es auch, der vielfältiges und schweres Karma erzeugen dürfte, nicht aber ein verantwortungsvoller Fleischkonsum. Es müsste für uns Menschen eines der größten Anliegen sein, so wertschätzend und schonend mit den Tieren, unseren Mitgeschöpfen, umzugehen wie nur möglich. Achten wir daher beim Kauf in erster Linie auf die Haltungsform und essen wir lieber weniger, dafür besseres Fleisch von Tieren, die ein schönes Leben hatten. Ihr Tod sollte schnell und unmerklich kommen, wofür beispielsweise die Legalisierung des Weideschusses ein großer Fortschritt wäre. -

Der folgende Vortrag aus der Gralsbotschaft, aus der alles erweiterte Wissen dieser Internetseite stammt, erklärt im zweiten Teil des Vortrags „Okkulte Schulung, Fleischkost oder Pflanzenkost“ die Zusammenhänge, die der Fleischkonsum auf unsere innere Entwicklung und unseren geistigen Aufstieg hat. Er setzt eigentlich die Kenntnis wichtiger Zusammenhänge voraus und steht deshalb erst in der zweiten Hälfte dieses umfassenden Werkes. Ich hoffe aber, dass viele wichtige Informationen trotzdem auch beim ersten Lesen schon verständlich sind, oder aber besser noch, dass es manche Leserinnen und Leser motiviert, sich mit dem ganzen Werk auseinanderzusetzen:

  „ [ … ] Ganz anders bei den Führern und den Anhängern der sogenannten Lebensreformen. Hier ist der Weg wohl richtig, aber man will das schon heute tun, was erst in Generationen angebracht sein wird, und aus diesem Grunde ist es heute für die meisten Menschen in der Endwirkung nicht weniger gefährlich. Es fehlt der notwendige Übergang. Die Zeit zu dem Beginn ist da! Man darf jedoch nicht ohne weiteres mit beiden Füßen hineinspringen, sondern muß die Menschheit langsam durchführen. Dazu genügen nicht Jahrzehnte! Wie es heute gehandhabt wird, erfolgt in Wirklichkeit auch bei scheinbarem Wohlbefinden des Körpers eine Schwächung durch die Schnelligkeit des Überganges. Und der also geschwächte Körper wird niemals wieder erstarken können!

  Pflanzenkost! Sie bringt ganz richtig die Verfeinerung des Menschenkörpers, eine Veredelung, auch die Stärkung und große Gesundung. Damit wird auch der Geist noch mehr gehoben. Doch das ist alles nicht sofort für die Menschheit von heute. In den Bestrebungen und in den Kämpfen vermißt man die besonnene Führerschaft.

  Dem Körper von heute genügt unter keinen Umständen ganz unvermittelt Pflanzenkost, wie es so oft versucht wird. Es ist ganz gut, wenn es vorübergehend und vielleicht einmal jahrelang bei Kranken angewendet wird, sogar erforderlich, um etwas auszuheilen oder einseitig stärkend irgendwo nachzuhelfen, aber das ist nicht von Dauer. Es muß dann langsam wieder mit der den Menschen heute so gewohnten Kost begonnen werden, wenn der Körper seine volle Kraft behalten soll. Der Schein des Wohlbefindens trügt.

  Gewiß, es ist sehr gut, wenn auch Gesunde einmal eine Zeitlang nur die Pflanzenkost gebrauchen. Sie werden sich dann ohne Zweifel wohl befinden und auch freien Aufschwung ihres Geistes fühlen. Das bringt aber die Abwechselung mit sich, wie jede Abwechselung erfrischt, auch geistig.

  Behalten sie jedoch die einseitige Kost plötzlich für dauernd bei, so werden sie es nicht bemerken, daß sie in Wirklichkeit auch schwächer werden und für vieles viel empfindlicher. Die Ruhe und das Ausgeglichensein ist in den meisten Fällen keine Stärke, sondern eine Schwäche ganz bestimmter Art. Sie zeigt sich angenehm und nicht bedrückend, weil sie ihren Ursprung nicht in einer Krankheit hat.

  Die Ausgeglichenheit ist ähnlich wie die Ausgeglichenheit des außer dem Schwächerwerden des Körpers noch gesunden Alters. Sie steht dieser Art Schwäche wenigstens bedeutend näher als der Schwäche einer Krankheit. Der Körper kann dabei durch das plötzliche Fehlen des seit Jahrtausenden Gewohnten nicht die Sexualkraft aufbringen, die der Geist braucht zur vollen Erfüllung seines Zweckes in der Stofflichkeit.- Gralsbotschaft Vortrag über Vegetaristmus

  Viele ausgesprochene Vegetarier merken es an der leichten Mäßigung des Geschlechtstriebes, was sie als Fortschritt freudig begrüßen. Es ist dies aber durchaus nicht das Zeichen der Veredelung ihres Geistes durch die Pflanzenkost, sondern das Herabsinken der Sexualkraft, das ebenso auch die Verminderung ihres geistigen Aufschwunges in der Stofflichkeit nach sich ziehen muß.

  Es sind hier Irrtümer über Irrtümer vorhanden, weil der Mensch fast immer nur das Nächste vor sich sieht. Gewiß, es ist zu begrüßen und ein Fortschritt, wenn durch Veredelung des Geistes der niedere Geschlechtstrieb weit gemäßigter wird, als er es heute ist. Es ist auch richtig, daß der Fleischgenuß den Geschlechtstrieb erhöht, aber wir dürfen dabei nicht nach der heutigen Menschheit messen; denn bei dieser ist der Geschlechtstrieb einseitig krankhaft großgezogen worden, er ist heute durchweg unnatürlich. Das ist aber nicht nur auf Kosten des Fleischgenusses zu verbuchen.

  Die Mäßigung des Geschlechtstriebes ist auch durchaus nicht abhängig von der Verminderung der Sexualkraft. Im Gegenteil, diese ist fähig, dem Menschengeiste fördernd beizustehen, ihn von der heute ausgeprägten Abhängigkeit des rohen Triebes zu befreien. Die Sexualkraft ist sogar das beste Mittel dazu.-

  Der Übergang als erste Stufe ist Beschränken auf nur weißes Fleisch. Das heißt: Geflügel, Kalbfleisch, Lamm und anderes neben der erhöhten Pflanzenkost.“

(Gralsbotschaft, Band 2, Vortrag 57)


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