Corona aus spiritueller Sicht - eine Strafe Gottes?
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Corona-Virus aus geistiger Sicht - eine Strafe Gottes?
Ist das Virus eine zufällige Mutation, eine "Strafe Gottes" oder doch etwas anderes?
Ein kleines Virus mit erstaunlichen Eigenschaften taucht auf und verwandelt einen vermeintlichen menschlichen Höhenflug binnen weniger Wochen in eine Bruchlandung mit unabsehbaren Folgen. Fast alle Länder dieser Erde sind in Aufruhr und meist wirtschaftlich stark eingeschränkt, die Opferzahlen gehen mittlerweile in die Millionen. So fragen sich viele mehr oder weniger gläubige Menschen, ob das Coronavirus nicht doch eine Strafe Gottes für die allgemeine menschliche Einstellung sein könnte, auf und mit diesem wunderschönen kleinen Planeten im Weltall ohne jede Einschränkung nach Belieben tun und lassen zu können, was man will. Besonders für Kirchenvertreter ist das Thema jedoch ein heißes Eisen, und so beeilt man sich zu versichern, dass Gott nie straft, weil er ja die alles verzeihende Liebe sei. Das ist aber in der dort dargestellten Art nicht richtig, und deshalb sollten wir uns davor hüten, diese Frage allzu schnell abzuhaken und zu den Akten zu legen! Wie ist das Erscheinen des Corona-Virus also einzuordnen?
Kein Thema auf der ganzen Erde wird momentan so umfassend behandelt wie die Covid-19-Pandemie, und es wird so weit als möglich darüber informiert. Eine geistige Bewertung mit der häufig gestellten Frage, ob die Pandemie eine "Strafe Gottes" sei, gilt allerdings angesichts der Lebensgefahr, der zahllosen Toten und des großen Leides als heikel, denn es berührt die zentrale Theodizee-Frage: "Warum lässt Gott das Leid der Welt zu?" Bringt man menschliches Handeln irgendwie damit in Verbindung, macht man sich schnell unbeliebt, und deshalb versichern auch zahlreiche Kirchenvertreter, wie schon gesagt, dass Corona natürlich keine Strafe Gottes sein könne, da Gott uns bedingungslos lieben würde. Das stimmt aber natürlich nicht, da Liebe ohne Strenge und Konsequenz, wo es nötig ist, schaden würde und deshalb keine Liebe mehr wäre. Umso mehr eine bedingungslose "Liebe", die natürlich ein Freibrief für jedes Handeln wäre, auch das schlimmste. Außerdem wird mit einer derartigen Aussage letztlich nur eine Beruhigungspille verteilt, aber keine Antwort gegeben.
Da aber die Frage nach einer Gottesstrafe in vielen Menschen empfindungsmäßig auftaucht und nach einer Antwort verlangt, zeigt sich doch klar, dass das Thema ernstgenommen werden sollte! Deshalb soll es hier einmal versucht werden, denn wir müssen dringend die geistigen Hintergründe suchen und diese verheerende Pandemie zum Anlass nehmen, das eigene wie auch das kollektive Leben von Grund auf zu überdenken.
Gehen wir aber erst einmal der Frage nach, ob es sich beim Corona-Virus um eine zufällige und ungünstige Mutation handelt.
Corona-Virus - eine problematische Mutation?
Die sicher kürzeste Anwort darauf ist wohl "ja". Das Virus ist neu aufgetaucht und besitzt die bekannten, problematischen Eigenschaften, die eben das Zeug dazu haben, es zu einer weltweiten Pandemie anwachsen zu lassen. Virologen, Mediziner und Patienten sind mit den Auswirkungen des Virus konfrontiert und beschränken sich verständlicherweise auf dessen Bekämpfung; damit haben sie mehr als genug zu tun. Andererseits ist mit dieser Feststellung der Mutation ja noch keine Ursache gefunden, ebenso keine Antwort auf so manche Frage.
Betrachten wir uns einmal die nebenstehende Grafik eines HIV-Virions, so können wir auf den ersten Blick erkennen, dass es sich bei Viren um hochkomplexe Gebilde handelt, die in der Lage sein müssen, zur Vermehrung an Wirtszellen von Lebewesen anzudocken und diese als eine Art Parasit zur eigenen Vermehrung zu nutzen, da sie selbst dazu nicht imstande sind. Dazu müssen diese auf die passende Wirtszelle regelrecht programmiert sein. Dann laufen wiederum ebenfalls hochkomplexe biochemische Reaktionen bei Viren und Wirtszellen ab, so dass man ohne Übertreibung in gewisser Weise durchaus von hochintelligenten und übermenschlich genauen wechselseitigen Reaktionen sprechen kann, die aber schädliche Auswirkungen bringen, nämlich die entsprechenden Krankheiten. Diese werden noch verstärkt durch eine oft unglaubliche Veränderungsfähigkeit der Viren, die das Immunsystem der befallenen Körper immer wieder vor große Herausforderungen stellt.
Stellen sich aber deswegen hier, ähnlich wie bei der Entstehung des Lebens überhaupt, für den geistig suchenden Menschen nicht viele Fragen, um die sich die materialistisch eingestellte Wissenschaft und die allermeisten Menschen überhaupt nicht kümmern? Nehmen wir die Entstehung des Lebens: Schon vor Jahrzehnten wies der Karlsruher Makromolekularforscher Prof. Dr. Bruno Vollmert nach, dass die Synthese von einfachen Bausteinen des Lebens aus der "Ursuppe" nicht möglich ist und allen Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung widerspricht, geschweige denn der Aufbau komplexerer Lebensformen - mehr dazu auf der Seite "Atheismus". Doch statt intensiv auf die Suche nach anderen Kräften oder gar einer höchsten Kraft zu gehen, wurde diese Erkenntnis, wie viele andere, einfach nur unter den Teppich gekehrt.
Schon bei Viren ist es doch ähnlich, und um Missverständnissen gleich vorzubeugen: Meine Argumentation geht nicht in Richtung im Labor manipulierter Viren, die dann möglicherweise freigesetzt werden, sondern es geht um natürliche Viren, die es ja längst vor den Laboren gab!
- Welche formende Kraft bewirkt die Entstehung derart komplizierter Gebilde wie Viren?
- Welche Kraft bewirkt die komplexe Programmierung des Virus auf die passende Wirtszelle?
- Wie und in welcher Zahl müssen identische Viren entstehen, bevor sie die erste Wirtszelle erreichen? Denn sie können sich ja nicht selbst vermehren.
- Wie finden diese kleinen Gebilde im Nanometerbereich auf der für diese Größe regelrecht kosmischen Reise die passenden Wirtszellen?
- Welche Kraft bewirkt die zahllosen Mutationen, mit denen Viren das Immunsystem der befallenen Zellen immer wieder geschickt umgehen?
Eins dürfte jedenfalls feststehen: Diese Kraft übersteigt das menschliche Können bei weitem. Kein Mensch wäre in der Lage, ein derartiges Virus zu erschaffen. Wenn aber ein spiritueller Mensch zu dem Schluss kommt, dass diese hochkomplexen Gebilde aus dem Gotteswillen erstanden sein müssen, dann kommt aber auch noch die Frage:
- Warum entstehen dabei Gebilde, die Schaden, Krankheiten oder sogar den Tod bringen können? Wo bliebe dabei Gottes Liebe?
Corona-Virus - eine Strafe Gottes?
Selten, doch immerhin ab und zu hört man den Spruch: "Die Menschen haben Gott vergessen!", und man kann ihn getrost als richtig ansehen. Diese Tatsache spielt aber nun in allem Geschehen und im Leben aller Menschen, auch der Atheisten, eine weitaus größere Rolle als die allermeisten Menschen vermuten, wie wir gleich sehen werden. Auch die Corona-Virus-Pandemie macht dabei keine Ausnahme. Dort spielt der sogenannte "Glaube" oder "Nicht-Glaube" und die Art unserer Spiritualität ebenfalls eine so große Rolle, dass wir zuerst uns selbst und unsere Einstellung zum Glauben und zu Gott anschauen sollten.
Nach meiner Einschätzung kann man vier Menschentypen unterscheiden:
- den Materialisten
- den aufgeschlossenen Skeptiker
- den Gewohnheitsgläubigen
- den durchgeistigten Menschen
Natürlich gibt es zwischen den Lagern auch noch fließende Übergänge und ebenfalls viele Menschen, die durch nachhaltige, erschütternde Erlebnisse die Lager wechseln.
Der Materialist
Dieser Menschentyp lässt von vornherein nur Materielles als bestehend und wirklich gelten. Seiner Meinung nach ist das Leben durch Mutation und Selektion rein zufällig entstanden, und sowohl das Bewusstsein als auch alle Gedanken, Gefühle und innere Befindlichkeiten wie Freude, Trauer, Sorge, Mitgefühl, Hass, Neid und Liebe entspringen lediglich entsprechenden Gehirnströmen und enden mit dem Tod. Jede Gottesvorstellung lehnt er als "unwissenschaftlich" oder als Märchen ab und belächelt sie.
In der Corona-Krise wird er in der Regel eine überdurchschnittlich große Angst entwickeln, da er, aus seiner Sicht, dem Zufall preisgegeben ist, ob ihm eine infizierte Person über den Weg läuft oder nicht. Ob ihm ein funktionierendes Immunsystem das Weiterleben ermöglicht oder aber das Virus, seiner Auffassung nach, seine Existenz endgültig vernichtet. Viele werden auch schnell aggressiv reagieren, wenn ihnen zu Beginn unsoziale Hamsterkäufe, der Zugang zu Desinfektionsmitteln oder Atemschutzmasken, oder aber aktuell schnelle Impftermine verwehrt werden, weil sie allein darin eine erhöhte Chance sehen, das Risiko einer Infektion vermindern zu können.
Die größte Hoffnung setzt der Materialist dann natürlich auf die Impfstoffe, die die Epidemie überwinden, und wenn das gelungen ist, macht er in seiner Lebensführung genau so weiter wie bisher! Damit ist er allerdings nicht allein, denn die anderen Typen, außer dem letzten, reagieren überwiegend genauso!
Dieser Typ bildet in heutiger Zeit sehr wahrscheinlich die weitaus größte Zahl aller Menschen.
Schöpfungsgesetzmäßig lässt sich diese Einstellung ganz einfach erklären: Diese Menschen haben ihrem Verstand die vollständige Beurteilung alles Geschehens in die Hand gegeben. Unser Verstand ist allerdings naturgesetzmäßig nur in der Lage, ausschließlich die handfeste, gröbste und dichteste Materie wirklich erfassen zu können, da er selbst dieser entstammt und nur mit ihr die Gleichart hat. Alles Höhere ist naturgemäß tatsächlich über seinem Horizont und Erfassungsvermögen. Ausführliche Zusammenhänge darüber sind im Vortrag "Der Zwiespalt zwischen Kopf und Herz" beschrieben.
Diese Verstandesherrschaft hat nun weitreichende Folgen; denn der Verstand kann naturgesetzmäßig keinerlei höhere Werte empfinden, weil er dazu nicht geschaffen wurde. Seine Aufgabe ist es lediglich, irdische Eindrücke und Informationen aufzunehmen und sinnvoll zu verwerten. Das ganze gesellschaftliche Wertesystem kann er zwar erlernen, aber nicht empfinden, und dementsprechend kann und will er es auch nicht umsetzen, wenn nicht der innere spirituelle Kern, unser Geist, darüber steht und es als Notwendigkeit dem Verstand vermittelt. Aus diesem Grund ist auch, vielen soziologischen Studien zufolge, die Zivilisationsdecke in allen Gesellschaften äußerst dünn und hält kaum Belastungen stand, wenn Gesetze, Recht und Ordnung in Krisenzeiten nicht durchsetzbar sind. Dann kommen in erstaunlich schnellem Tempo egoistische Triebe in zahllosen Menschen zutage, und Demokratien sind blitzschnell in Diktaturen und Gewaltregimes umgewandelt, wie es 1933 war und wie wir es auch heute problemlos in manchen Weltregionen sehen können.
Kurz gesagt: Herrscht der Verstand, so stehen alle Wertesysteme auf wackligen Beinen und können schnell kippen. Ebenso werden sie schnell und skrupellos den Finanz- und Wirtschaftsinteressen geopfert, da diese dem Verstand natürlich viel näher stehen als Moral, Ethik und ähnliches. Zwei konkrete Beispiele: Ein derartiger Mensch wird keinerlei Skrupel empfinden, Kapitaleinkünfte zu generieren, die auf Nahrungsmittelspekulation beruhen und damit zahllose Menschen in der Dritten Welt in den Hungertod schicken. Als weiteres Beispiel wäre es geistig undenkbar, Waffen in großer Zahl nur um des schnöden Geschäftes willen in Spannungsgebiete zu liefern, wo sie unglaublich vielen Menschen einen teils qualvollen Tod bringen. Ein Mensch mit einem gewissen Maß an Empfindung wäre nicht dazu in der Lage!
Dieser Menschentyp kann also weder Geistiges noch Gott irgendwie erfassen, weil es jenseits seines Horizontes liegt und weil er diese Fähigkeit in langen Zeitläufen vollständig hat verkümmern lassen.
Der aufgeschlossene Skeptiker
Hier handelt es sich um glücklicherweise zahlreiche Menschen, die sich unter gewissen Umständen durchaus mit höheren Sinnfragen, einem möglichen Jenseits und auch mit Gott befassen würden, bisher aber noch keinen Zugang und keine befriedigenden Erklärungen bekommen haben. Wie praktisch alle anderen Menschen haben sie allerdings nie konsequent danach gesucht, solange die äußeren Verhältnisse einigermaßen günstig waren. Das ist der spirituellen, also geistigen Trägheit geschuldet, die über der gesamten Menschheit liegt.
Speziell durch das grenzenlose Chaos auf dieser Welt und der überaus wichtigen, in der Regel ungelösten Theodizee-Frage kommen sie verständlicherweise zu dem Schluss, dass kein Gott mit Macht und guten Eigenschaften existieren kann. Diese Theodizee-Frage ist allerdings auch ohne weiteres erklär- und lösbar. Da bei diesem noch "ungläubigen" Menschentyp aber die Ablehnung eines definitv unlogischen Gottesbegriffs von einem intuitiven Gerechtigkeitsempfinden ausgeht, das kein Gottes-Zerrbild zulässt, zeugt das in Wirklichkeit von einem ausgeprägten Wertebewusstsein!
In der Corona-Krise wird dieser Typ meist einen besseren Stand und weniger Angst als der Durchschnitt haben, da er ein Stück weit von sich selbst wegkommt, sinnvolle Regelungen mitträgt und mithilft, dass auch andere geschützt werden und besser durch die Krise kommen.
Der aufgeschlossene Skeptiker kann also geistig ohne weiteres fündig werden, wenn der Wille dazu vorhanden und ausreichend stark ist. In sehr vielen Fällen muss aber zusätzlich das Schicksal durch nachhaltige, aufrüttelnde Erlebnisse zur geistigen Suche auffordern. Immerhin hat dieser Typ damit die relativ besten Chancen, den Weg der geistigen Erkenntnis zu beschreiten!
Der Gewohnheitsgläubige
Dieser Typ wird es schwer haben, zu geistiger Erkenntnis durchzudringen, da er die Glaubensgewohnheiten seiner Kindheit unhinterfragt und ungeprüft fortgeschrieben hat. Das alles bedeutet ja nichts anderes, als dass Glaubensfragen, Fragen nach Gott und dem Sinn des Lebens, bisher für ihn nie einen besonders hohen Stellenwert eingenommen haben, denn sonst hätte er zwangsläufig auf zahllose Ungereimtheiten und Widersprüche in seinen bisherigen Lehren stoßen müssen. Und ein wirklich suchender Mensch findet sich damit niemals ab, sondern forscht so lange, bis er logische und befriedigende Antworten hinsichtlich der Gerechtigkeit und der Vollkommenheit Gottes gefunden hat.
Der Gewohnheitsgläube hat überwiegend die Angewohnheit, in seinem Alltagswirken grundsätzlich wenig nach Gott und seinem Willen zu fragen, sondern er trennt den (Berufs-)Alltag vom Sonntag, an dem er seinem "Glauben" nachgeht. Das hat aber auch zur Folge, dass er sich individuell und kollektiv in schwierige Lagen hineinbefördert, um dann, wenn sprichtwörtlich "der Karren im Dreck steckt", nach Gott zu rufen, mit dem Wunsch, sich von ihm wieder bequem aus der misslichen Lage befreien zu lassen.
Der Gewohnheitsgläubige ist dem erstgenannten, materialistisch eingestellten Typ sehr nahe, und er wird auch in der Corona-Krise durchaus ähnlich reagieren und, wie der Materialist, eher überdurchschnittlich viel Angst entwickeln. Denn ein Gewohnheitsglaube lässt kein belastbares Gottvertrauen entstehen, und der betreffende Mensch wird auf sich zurückgeworfen.
Der durchgeistigte Mensch
Diesen Typ gibt es leider, wenn überhaupt, nur in ganz kleiner Zahl. Er hat alles überprüft, hinterfragt, Gesetze und Logik in der Schöpfung ehrlich gesucht und dadurch auch gesetzmäßig gefunden, gemäß dem Christuswort: "Wer suchet, der findet!" Für ihn ist die Existenz einer jenseitigen, absolut geordneten Welt und auch eines Schöpfers, der alles weise leitet und beherrscht, eine Selbstverständlichkeit. Durch die Vollkommenheit der universellen Gesetze in der Schöpfung wird er bei allen Geschehnissen, auch den hochproblematischen, die grundsätzlich dahinterstehende Ursache suchen, und damit liegt auch der Lösungsweg offen vor ihm. Er wird auch immer helfen, wo er auf Menschen trifft, die bereit sind, diese Lösungswege anzunehmen.
In der Corona-Krise wird er zwar vorsichtig sein, weil es sinnvoll ist, aber keine Angst haben, da er ein großes Stück von seinem Ego weggekommen ist, bei allen Geschehen von einem Sinn ausgeht und die Frage stellt: "Was hat uns diese Pandemie zu sagen?" Er ist grundsätzlich im Fluss des Lebens und betrachtet alles auf ihn Zukommende als Impuls, Lehre und Erfahrung zur Weiterentwicklung. Dementsprechend begrüßt er einerseits die Entwicklung von Impfstoffen, er sieht aber andererseits auch klar den großen Schaden, wenn zu wenige Menschen aus dem Geschehen die geistigen Lehren ziehen.
Und jetzt kommt der Punkt, der die Menschheit zu großen Teilen in massive Schwierigkeiten bringen wird: Die Schöpfungsgesetze verlangen von uns allen, dass wir uns zu diesem vierten Menschentyp, dem ganzheitlich Denkenden, dem überzeugten Gläubigen, hinentwickeln! Denn nur diese Art Mensch hält Frieden, schafft Aufbau und Harmonie und ist zu einem seelisch geistigen Aufstieg fähig. Dazu muss sich jeder Mensch aber kraft seines freien Willens selbst entschließen! Denn es ist ja logisch: Wenn er von Gott dazu gezwungen werden könnte, wäre sein Wille definitiv nicht frei! Dazu gleich mehr.
Die Verbreitung des Corona-Virus weltweit, Stand Mitte März 2020
Quelle: Wikipedia
Das Gesetz der Wechselwirkung und die "Strafe"
Abgesehen vom rein materialistisch eingestellten Menschentyp, der weder überzeugt werden will noch kann, stellt sich für die anderen sehr oft die Frage: "Ist dieses Virus eine Strafe Gottes?". Diese Frage lässt sich richtigerweise sowohl mit "Nein" als auch mit "Ja und Nein" beanworten.
"Nein" ist insofern richtig, als Gott grundsätzlich nicht straft! "Ja und nein" ist richtig, weil Gott zwar nicht straft, aber das mächtige Gesetz der Wechselwirkung in die Schöpfung gelegt hat. Und dieses Gesetz bedeutet nichts anderes, als dass jeder Mensch individuell, als auch die ganze Menschheit zusammengenommen, kraft ihres freien Willens tun kann, was sie will, dass aber die gleichartigen Folgen ohne Wenn und Aber in der Rückwirkung zum Ausgangspunkt, also zu den betreffenden Menschen, zurückkommen und sich dort auswirken - ausnahmslos! Es ist das große und denkbar einfache Gesetz vom Säen und Ernten; einfach, weil eine gute Aussaat Gutes und eine schlechte Aussaat Schlechtes zurückbringt! Das Ganze dann noch, nach Gleicharten sortiert, fein abgestimmt und abgetönt, sowohl im sicht- und greifbaren als auch unsicht- und ungreifbaren Bereich, aber trotzdem vorhanden: Weizen bringt Weizen, Disteln bringen Disteln, Hass bringt Hass, Liebe bringt Liebe usw.
Dieses wichtige, selbsttätige Gesetz ist ein unverzichtbares Korrektiv für uns Menschen, da wir ohne das Erleben der Folgen unseres Handelns kein Beurteilungsvermögen und damit keine Weiterentwicklung erreichen könnten. Das Gesetz der Wechselwirkung gibt uns daher wertvolle Rückmeldungen, ob unsere Einstellungen, unser Denken, Reden und Handeln in eine aufbauende Richtung gehen oder nicht.
Damit entsteht auch der Bezug zum Begriff von der "Strafe Gottes". Denn die Rückwirkungen eines schlechten Handelns sind natürlich für den Verursacher, der sie entgegennehmen muss, sehr unangenehm oder schmerzhaft und haben daher den Charakter einer Strafe. In Wirklichkeit handelt es sich aber um die Rückwirkung des eigenen Handelns, was ja einen großen Unterschied macht.
Haben wir uns mit der Wirkung dieses Gesetzes angefreundet - und es bleibt uns eigentlich gar nichts anderes übrig, da wir es bei auch nur ein wenig Beobachtung wirklich überall sehen und erleben können - dann sind wir auch in der Corona-Frage ein entscheidendes Stück weiter! Denn dieses Gesetz wirkt sich sowohl im Kleinen, und zwar tatsächlich bei jedem einzelnen Gedanken, jedem Wort und jeder Handlung aus, als auch im Großen und in sehr langen Zeitläufen!
Die kollektive Aussaat der ganzen Menschheit, die Lehre aus der Pandemie
Haben wir das getan, dann brauchen wir nur ein Geschichtsbuch zu greifen und ehrlich und schonungslos zu überprüfen: Was haben wir Menschen seit Beginn der Geschichtsschreibung wirklich ausgesät? Wir brauchen dabei gar nicht in Details zu gehen, sondern können alles im großen Schwung bewerten: Kriege, Unterdrückung, das Überfallen und Knechten anderer Völker, die skrupellose Plünderung und Missachtung der Natur und unseres wunderschönen, blauen Planeten. Wer sich jetzt fragt: "Was hat das Geschehen vergangener Jahrtausende denn mit mir zu tun?" wird hier fündig.
Natürlich gab es auch Friedens- und Aufbauzeiten! Aber wenn wir gerade heute Bilanz ziehen, so leben wir doch auf einem sich zunehmend erhitzenden, geplünderten, zugemüllten und geschundenen Planeten, und das soziale Mit-, oder besser gesagt, Gegeneinander hat sich gegenüber früheren Zeiten wirklich nicht gebessert. Die zahllosen Misstände, wie Aggression, Habgier, schlechte Nachrede und Rufuntergrabung, Hass, Neid, Gewalt gegen Mitmenschen, Kriege, Folter, Mord und Massenmord, das Verhungern-Lassen großer Teile ganzer Völker und Unterdrückung, wurden und werden bis heute betrieben, bis hin zur digitalen Totalüberwachung, die besonders in China zum völligen Verlust jeder Geistesfreiheit und Menschenwürde führt.
Gerade in den allerletzten Jahren kam noch ein kollektives Phänomen hinzu: ein extremer Werteverlust, die Salonfähigkeit des Lügens und damit ein in ungeahnter Schnelligkeit hochschießendes Misstrauen, das größte Menschenkreise erfasst hat. Und so tummeln sich moralisch abgrundtief verkommene Lügner, Schaumschläger, Naturzerstörer, Massenmörder und Unterdrücker in zahlreichen Ländern dieser Erde doch tatsächlich an höchster Stelle, im Präsidentenamt! Also dort, wo ganz selbstverständlich einer der in jeder Hinsicht edelsten, höchststehenden und weisesten Menschen des ganzen Volkes seinen Platz haben müsste. Und die Erstgenannten werden demokratisch von der Bevölkerungsmehrheit gewählt, die das alles entweder offensichtlich nicht stört, oder die trotz Jahrtausende langer Entwicklungsmöglichkeit immer noch nicht in der Lage ist, die offenkundigsten Lügen als solche zu erkennen! Im Gegenteil: Die "Rattenfänger" feiern Triumphe und können mit abenteuerlich falschen Versprechungen Millionenheere hinter sich versammeln.
Was können wir denn realistisch bei einer derartigen Aussaat als Ernte erwarten!
Es muss uns doch in jedem Augenblick klar sein, dass all dieses grausige menschliche Handeln schon für jeden harmoniestrebenden Menschen ein Greuel sein muss; wieviel mehr natürlich für den Beherrscher aller Welten!
Natürlich haben längst nicht alle Menschen dieser Erde nur die angeführten schlechten Eigenschaften, aber mehrheitlich zeigt es sich so, während die vernünftigeren Menschen diese verheerenden Entwicklungen viel zu lange geduldet und ihnen nichts entgegengesetzt haben - denn sonst hätten sie sich niemals zu der jetzigen Stärke entwickeln können!
Betrachten wir noch eine frappierende Parallele:
Jedes Virus nutzt den Schutz und die Ressourcen seiner Wirtszelle, um sich rapide zu vermehren und schwerwiegende Krankheiten bis hin zum Kollaps und Tod seines Wirtes zu verursachen! Und wie ist es mit dem kollektiven Umgang der Menschheit mit unserem Planeten Erde? Handeln wir nicht genauso, indem wir die Erde plündern, ihre Gaben gegen sie verwenden und damit unsere eigenen Lebensgrundlagen zerstören? Können wir es als ungerecht empfinden, wenn das universelle Gesetz uns nun als Rückwirkung die exakte Entsprechung unseres eigenen kollektiven Handelns bringt?
Und wer diesen Fragen zustimmen kann, kann auch folgern, warum solche schädlichen Gebilde wie Viren durchaus im Gotteswillen entstehen können. Denn sie sind die geformte Rückwirkung unseres Handelns, dessen Schädlichkeit wir offensichtlich noch viel zu wenig begreifen. Durch die Erklärungen der Gralsbotschaft, der alles Wissen dieser Internetseite zugrunde liegt, das über das heute bekannte Menschheitswissen hinausgeht, lassen sich dann auch noch in aller Kürze die eingangs aufgeworfenen Fragen beantworten, wie das Leben vor Jahrmillarden entstanden ist und welche Kräfte auch die Viren und deren Aktionen formen und kontrollieren:
Die ganze belebte Natur wird durch zahllose Naturwesen verschiedenster Größe und Macht geformt und betreut, die vollständig im Einklang mit den universellen Gesetzen arbeiten. Diese feinerstofflichen Naturwesen wurden früher wesentlich häufiger von Menschen erkannt als jetzt und fanden auch oft Eingang in die überlieferten Erzählungen. Sie formen ebenfalls unser Schicksal gemäß unseren getroffenen Entscheidungen, sind also Erfüllungsgehilfen der Auswirkungen der Schöpfungsgesetze. Sie handeln nicht willkürlich!
Nur derartige Wesen sind auch imstande, so komplexe Strukturen wie Viren zu formen und diese mit den beabsichtigten Eigenschaften auszustatten. Daraus folgert natürlich auch, dass es ein Leichtes für sie wäre, Viren mit noch aggressiveren Eigenschaften zu formen; und wenn es keine Änderung unseres umfassend schädlichen Verhaltens gibt, müssen wir möglicherweise damit rechnen! Ob wir Menschen selbst unser Verhalten als "völlig normal" ansehen, spielt dabei keine Rolle - entscheidend ist, wie unser Treiben von oben aus gesehen und bewertet wird!
Das ist ein Wissen, das der heutige materialistische Mensch mit überlegen scheinender Geste ablehnt und darüber spottet, ohne aber selbst auch nur den Ansatz einer anderen, wirklich begründeten und schlüssigen Erklärung liefern zu können. -
Auf jeden Fall schlägt die Natur im Moment sicht- und fühlbar zurück, nachdem sie zunehmend von uns verwüstet wurde! Und sie zeigt uns, wie verblüffend leicht der Mensch, der sich als mächtiger, unangreifbarer Herrscher ansieht, in kürzester Zeit schachmatt gesetzt werden kann. Und zeigt es nicht überdeutlich, dass die Natur und die eben erwähnten betreuenden Naturwesen die menschliche Intelligenz um ein Vielfaches überragen! Dass wir in Wirklichkeit die kleinen Stümper sind, die sich in keine sinnvolle Ordnung einfügen wollen, sondern sie zerstören! Wer die geistige Dimension dieses Geschehens nicht sehen will, ahnt nicht, wie sehr er sich damit überlebenswichtigen Erkenntnissen verschließt - zu seinem Schaden ganz allein! -
Greifen wir noch einmal die Frage nach der Lehre der Coronavirus-Pandemie auf. Hier hilft es, dass wir unsere Perspektive verändern. Könnte sie nicht in aller Kürze so lauten: In mechanistischer Betrachtung ist das Virus der Feind des Menschen. In ganzheitlicher Betrachung ist der Mensch der Feind des Planeten, und das Virus das Mittel, ihn einzuhegen. Mittel- und langfristig hilft uns aber nur die Beschäftigung mit den Fragen: Was hat die Pandemie uns zu sagen? Wie gehen wir mit der Erde um, unserem kleinen, kostbaren Planeten? Wie kommen wir zu einem vollständigen Sinneswandel mit aufbauenden Strukturen? Wie schaffen wir es, uns endlich in die Naturordnung einzufügen?
Doch gehen wir weiter mit der wichtigen Frage:
Was ist mit den individuellen Schicksalen?
Hiermit ist der heikelste Punkt berührt, der, der auch von vielen gutwollenden Menschen als ungerecht empfunden wird: Das Virus trifft ja nicht nur die Bösewichte, sondern auch nette und sichtbar gute Menschen, manchmal sogar in größerer Zahl als die Erstgenannten. Das schafft natürlich für Artikel wie diesen sofort eine Zwickmühle: Nimmt man als Mensch auch dafür einen Grund an, den es ja in einer vollkommenen Weltordnung geben muss, so gilt das sehr schnell als zynisch, überheblich und gefühlskalt dem Leiden und Sterben zahlloser Mitmenschen gegenüber. Für fast alle Kirchenvertreter und Gläubige ist diese Frage nicht lösbar, und sie schieben es auf die "unerforschlichen Wege Gottes". Es ist die schon angesprochene Theodizee-Frage, die auch hochrangige Kirchenvertreter ratlos zurücklässt, da sie diese auf der Grundlage ihrer Lehre wirklich nicht beantworten können. Für den ersten oben erwähnten "Glaubenstyp", den Materialisten, ist ja auch gerade das Theodizee-Problem das stärkste Argument zum angeblichen Beweis einer Nichtexistenz Gottes.
Ich will trotzdem versuchen, die Frage aus meiner Sicht zu beantworten, auch auf die schon oben erwähnte Gefahr hin - denn sie steht im Raum und verlangt nach einer Lösung. Hierzu müssen wir wieder zwei Punkte miteinander kombinieren:
1. Was ist der Sinn des Lebens, und was ist unsere Aufgabe hier auf der Erde?
2. Was ist der Tod, was bedeutet der Tod?
Die erste Frage habe ich schon kurz erwähnt, als ich die vier aus meiner Sicht grundlegenden Glaubenstypen vorstellte, und zwar beim "durchgeistigten Menschentyp". Es ist am besten, nochmal zu wiederholen, was ich oben schrieb: "Und jetzt kommt der Punkt, der die Menschheit zu großen Teilen in massive Schwierigkeiten bringen wird: Die Schöpfungsgesetze verlangen von uns allen, dass wir uns zu diesem vierten Menschentyp, dem ganzheitlich Denkenden, dem überzeugten Gläubigen, hinentwickeln! Denn nur diese Art Mensch hält Frieden, schafft Aufbau und Harmonie und ist zu einem seelisch geistigen Aufstieg fähig. Dazu muss sich jeder Mensch aber kraft seines freien Willens selbst entschließen! Denn es ist ja logisch: Wenn er von Gott dazu gezwungen werden könnte, wäre sein Wille definitiv nicht frei!"
Wenn diese Aussage richtig ist, dann bedeutet sie doch nichts anderes, als dass wir Menschen, und zwar ausnahmslos alle, vor der größten Anstrengung unseres Lebens stehen, nämlich dem Streben nach Schöpfungs- und Gotterkenntnis. Jeder Mensch, der die Fahrkarte in den Himmel schon zu haben glaubt, hat nach meiner Überzeugung den tiefen Ernst der Lage noch nicht erkannt und steht deshalb in der Gefahr, zu den "Pharisäern" und Hochmütigen zu gehören, denen ja, gemäß dem weisen Sprichwort: "Hochmut kommt vor dem Fall", der geistige Absturz droht. Und jeder Mensch, der glaubt, die Fahrkarte in den Himmel nicht zu brauchen, besser gesagt, sie sich nicht erarbeiten zu müssen, verkennt, warum er überhaupt auf der Erde lebt. Geld zu verdienen, Familie zu haben und vieles mehr sind in Wirklichkeit nicht das Ziel, sondern nur irdische Begleiterscheiungen des geistigen Entwicklungsweges!
Eine große Geistesträgheit, im Sinne einer spirituellen Trägheit, lagert aber über der gesamten Menschheit und lässt uns mehrheitlich die falschen Prioritäten setzen. Unser Verstand hat sich zum Herrscher aufgeschwungen und erklärt die Dinge für wichtig, die in seinem Bereich liegen: Geld, irdische Macht, Wohlstand und irdische Überlegenheit, um das alles durchsetzen zu können.
Und so steht jeder Mensch für sich vor der individuellen Aufgabe, unbeschönigt zu schauen, ob sein geistiges Streben, die Wahrheits- und Gottsuche bei ihm wirklich an oberster Stelle steht, gemäß dem ersten der Zehn Gebote, oder ob er sie weit nach hinten verlagert hat. Insgesamt werden es nur ganz, ganz wenige Menschen sein, die das tun. Wäre es anders, so hätten wir völlig andere Verhältnisse hier auf der Erde! -
Die zweite Frage: Was ist der Tod, was bedeutet der Tod?
Geistig gesehen gibt es zwei Tode! Der eine ist jedem bekannt, auch wenn die meisten Menschen nur die äußere Erscheinungsform des Sterbens und Todes kennen, aber vom eigentlichen Geschehen dabei so gut wie nichts wissen. Den zweiten Tod kennt so gut wie niemand!
Der uns bekannte Tod ist das Ablegen unseres irdischen Körpers und bildet den Gegenpol zur Geburt. Er steht früher oder später für jeden Menschen an und bedeutet den Übertritt in die nächstgelegene feinerstoffliche Welt. Das Wort "Übertritt" besagt, dass es dort sofort weitergeht und damit ein wichtiger neuer Abschnitt unserer gesamten Existenz beginnt. Diese Unabhängigkeit unseres Bewusstseins von unserem Körper hat mittlerweile auch die Thanatologie, die Todesforschung, nachgewiesen.
Der irdische Tod bedeutet natürlich für den Hinübergehenden als auch für dessen Angehörige, aufgrund des damit verbundenen Abschieds, eine deutliche Zäsur im bisherigen Leben. Sie werden aus dem Alltag herausgerissen und überdurchschnittlich stark mit Fragen konfrontiert, die das geistige Leben betreffen. Und so hat auch meine Internetseite den stärksten Zulauf bei den Themen "Leben nach dem Tod" und "Suizid". Wer sich intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, kann dort ausführlichere Informationen bekommen.
Der irdische Tod eines Angehörigen wird am schmerzhaftesten von den Menschen erlebt, die eine starke emotionale Bindung an den Hinübergegangenen haben und andererseits nicht allzu überzeugt von einem Fortleben nach dem Tod sind. Je stärker diese Überzeugung wird, desto leichter wird man mit dem Tod umgehen können.
Auch für den hinübergegangenen Menschen setzt eine neue, intensive Zeit ein, ein neuer Lebensabschnitt, der umso anstrengender wird, je weniger man mit der jenseitigen Welt vertraut ist, und umso schöner, je vertrauter uns diese Welt und ihre gesetzmäßigen Wirkungen schon im Diesseits geworden sind.
Geistig gesehen ist also der uns bekannte "normale" Tod, trotz der damit verbundenen seelischen Erschütterungen, ein ganz natürlicher Vorgang und der Tausch des diesseitigen mit dem jenseitigen Lebensfeld. Bei jeder Geburt passiert genau das Gegenteil! -
Der zweite, der geistige Tod
Anders ist es mit dem "zweiten Tod", der schon in der Bibel erwähnt ist und geistig die größte Katastrophe bedeutet, die uns widerfahren kann! Ich habe sie schon in meinem Artikel über den Klimanotstand behandelt und kann daher einfach daraus zitieren:
"Die unumstößlichen, unveränderbaren Schöpfungsgesetze fragen nicht nach unseren Ansichten und Meinungen - sie wirken sich unerbittlich, den Tatsachen ensprechend, aus! Nach diesen ist ausnahmslos jeder Mensch verpflichtet, sich weiterzuentwickeln und ein klares, der Wahrheit entsprechendes Urteilsvermögen zu erlangen und danach zu handeln. Tut er das nicht, so muss er unter den Folgen bitter leiden.
Bringt auch das Erleben dieser Auswirkungen ihn nicht zur Besinnung, sein schädigendes Verhalten aufzugeben, so muss das Gesetz der Wechselwirkung die schwerwiegendste, endgültige Folge auslösen: Dieser Mensch muss damit rechnen, dass sein Geist wieder in den unbewussten Urzustand versetzt werden muss, was unter größten und langandauernden Qualen vor sich geht - denn alles bisher erworbene, aber fehlgegangene Bewusste muss dann aufgelöst und vernichtet werden. Mit dieser Schöpfungsnotwendigkeit schließt sich übrigens ein Kreis und eine Brücke zur Bibel, die die Bewusstseinsauslöschung des betreffenden Menschen als "verworfener Stein" oder "den zweiten Tod" beschreibt. Das wird dann notwendig, wenn dieser Mensch bewiesen hat, dass er, trotz jahrtausendelanger Ermahnungen und Hilfen aus dem Licht, sich als unbrauchbar für ein aufbauendes, harmonisches, friedliches und damit gottgewolltes Leben in der Schöpfung verhalten hat.
Wir alle stehen in dieser Gefahr, denn bisher hat sich fast die gesamte Menschheit jeder notwendigen geistigen Weiterentwicklung verweigert! Schauen wir, dass wir so schnell wie möglich zur Besinnung kommen und zu einem der Naturordnung entprechenden Leben zurückfinden! Zu diesem gehört in erster Linie ein ausgeprägtes Wertebewusstsein und ein in jeder Hinsicht förderndes Handeln!"
Die weiter oben schon kurz erwähnte Gralsbotschaft - Im Lichte der Wahrheit schildert eindringlich, dass Gottes Liebe dem Menschengeiste gilt, und so bemühen sich sprichwörtlich "alle guten Geister" des Jenseits darum, uns vor diesem schlimmsten aller Geschehen zu bewahren! Da wir aber definitiv den freien Willen haben, können wir zu einem aufbauenden Weg niemals gezwungen werden! Wir können lediglich durch die Folgen unseres Tuns aufgerüttelt werden, in der Hoffnung, dass wir dann unser Leben ändern, den allzu materialistischen Weg verlassen und uns unserer Geistesentwicklung zuwenden. Dieses Aufrütteln nimmt in heutiger Zeit allmählich die schärfsten Formen an, da wir uns bisher als absolut beratungsresistent erwiesen haben.
Vor Jahrtausenden schon wurde deshalb der Menschheit in der "Offenbarung des Johannes", der wohl bekanntesten apokalyptischen Schrift, das zu erwartende Schreckensszenario dringlich und drastisch vor Augen geführt. Doch in Wirklichkeit hat auch diese überaus wichtige Offenbarung die Allerwenigsten überhaupt interessiert, geschweige denn zu einer wirklichen Besinnung und zu einer Änderung des falschen Lebens geführt! Es sollte aber klar sein, dass auch ein liebender, gütiger, aber genauso ein vollkommen gerechter Gott einen derartigen dauerhaften Missbrauch unseres freien Willens nicht mehr lange dulden kann! Sonst würden die Störungen in der Schöpfung ja niemals ein Ende finden!
Können wir davon ausgehen, dass diese Zeit der Apokalypse nun konkret angebrochen ist? Ich meine ja, denn allein schon in der menschengemachten Erdüberhitzung und den verheerenden Möglichkeiten der jetzigen Corona-Pandemie liegen Dimensionen von Leid und Vernichtung, wie sie niemals vorher in der Menschheitsgeschichte waren. Und noch stehen wir kurz vor den letzten Auswirkungen, sie haben uns noch nicht in aller Schärfe getroffen. Laut Aussage der Gralsbotschaft sind es die letzten und schärfsten geistigen Warnrufe, um uns Menschen aus dem Geistesschlaf aufzuwecken! -
Ich hoffe, für die ernsthaft forschenden Leserinnen und Leser dieses Beitrags ein in sich schlüssiges und abgerundetes Bild geliefert zu haben. Hinsichtlich der "Strafe Gottes" möchte ich diesen Beitrag mit einem Zitat aus den "Fragenbeantwortungen" vom Autor der Gralsbotschaft abschließen. Er antwortet auf die Frage:
"Warum straft Gott manchmal so hart?"
ANTWORT:
"Gott straft überhaupt nicht! Er droht auch nicht und lockt auch nicht. Das alles sind falsche menschliche Anschauungen. Auch die Zehn Gebote, die durch Moses gegeben wurden, sind lediglich ein Wegweiser dazu, wie der Mensch zu glückseligem Leben kommen kann. Strafen verhängt nur der Mensch in seiner gesellschaftlichen Ordnung. Wie alles durch ihn Erdachte aber leider in falscher Weise, unvollkommen, mit noch viel unvollkommenerer Ausübung. Das Wort Strafe hat überhaupt nur der Mensch aus sich selbst heraus erdacht in seiner beschränkten Auffassung.
Nehmen wir ein Beispiel ziemlich irdischer Art, damit es leichter verständlich ist: Ein Geschäftsmann hat sich mit einem anderen verbunden. Ein Freund von ihm ist weitsichtiger als er und hat bessere Menschenkenntnis. Von dem Geschäftsmann aufgrund verschiedener Geschäftsschwierigkeiten befragt, warnt dieser Freund und gibt den Rat, so schnell als möglich die Geschäftsverbindung zu lösen, da der Mitbeteiligte üble Absichten hegt und schonungslos seinen Vorteil zu Ungunsten des Geschäftsmannes verfolgen will. Der Freund sagte dem Geschäftsmanne kurz und klar, daß dieser bei Nichtbefolgen seines Rates große Verluste erleiden würde. Der Geschäftsmann befolgte jedoch diesen Rat nicht, da er noch keine Anzeichen für die Wahrheit der Befürchtungen des Freundes erkennen konnte.
Erst einige Jahre später erfüllten sich die Warnungen dieses Freundes. Der Geschäftsmann erlitt große Verluste durch seinen Mitbeteiligten, der in äußerst geschickter Weise einen vorher wohlüberlegten Plan zum Schaden des anderen hatte durchführen können. Der Geschäftsmann nannte es nun Strafe dafür, daß er nicht auf die Warnungen seines Freundes gehört hatte, und suchte diese Strafe als eine Züchtigung dafür aufzufassen.
So stellen sich die Menschen dem Lichte gegenüber ein. Es gehen ihnen von dort viele Warnungen rechtzeitig zu, durch deren Befolgen sie sich vor so manchem Übel bewahren können. Nun bilden sie sich aber ein, daß es eine Strafe Gottes ist, wenn sie das selbstverschuldete Übel trifft, das durch Nicht-hören-Wollen oder Ungehorsam sich auswirken mußte. Sie dünken sich noch wer weiß wie groß, wenn sie diese »Strafe« mit Geduld ertragen, und erwarten dafür von Gott besondere Belohnung, sei es auch nur in der Empfindung inneren Gehobenseins durch ihre Bravheit.
Das ist alles Selbstbetrug und Lüge; denn Gott straft sie nicht damit, sondern sie haben sich in ihrer Hartnäckigkeit das Übel selbst geschaffen. Vom Licht aus kann beobachtet werden, wenn ein Mensch oder die ganze Menschheit einen falschen Weg einschlägt, der doch unbedingt zu einem ganz bestimmten Ende führen muß. Dieses Ende, das der Mensch manchmal nicht sehen kann, oder viel besser, nicht sehen will, wird vom Lichte aus genau erkannt. Der Mensch oder die Menschheit wird gewarnt. Wenn sie darauf nicht hören und ihren Weg starrköpfig weitergehen, so ist es natürlich, daß sie zu einer bestimmten Zeit an dieses Ende kommen müssen. Dieses Ende wird aber nicht als Strafe von dem Licht aus herbeigeführt, sondern es stand mit der Wahl der Straße durch die Menschen schon bereit, und das Licht hatte sich nur bemüht, die Menschen davon abzuhalten, sie auf eine andere Bahn zu führen, wo das üble Ende umgangen wurde und dafür ein frohes Ende wartete.
Gott straft also nicht, sondern der Mensch führt alles selbst herbei, wenn er sich nicht warnen lassen will. Darum ist es großer Frevel zu sagen: »Gott, wie strafst Du hart!« und auch falsch zu klagen: »Wie kann Gott so etwas zulassen!«"
(Abd-ru-shin: Fragenbeantworungen, Verlag der Stiftung Gralsbotschaft, Frage 59)
Quelle der Virus-Grafik: Thomas Splettstoesser (www.scistyle.com) CC BY-SA 4.0,
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