Die 10 Gebote in neuer Deutung- das 5. Gebot - ganzheitliches geistiges Wissen

Spirituelle Werte

Geistiges Wissen

für ein besseres, eigenverantwortliches Leben

Direkt zum Seiteninhalt

Die 10 Gebote in neuer Deutung- das 5. Gebot

GEISTIGES WISSEN > Gralsbotschaft > Die Zehn Gebote
Die Zehn Gebote in neuer Deutung für die Jetztzeit von Abd-ru-shin, dem Autor der Gralsbotschaft - Im Lichte der Wahrheit. Die Deutungen sind unkommentiert und ungekürzt im Original wiedergegeben.

Gralsbotschaft - die zehn Gebote Gottes - das 5. Gebot
Das 5. Gebot:

Du sollst nicht töten!

Schlag nur an Deine Brust, o Mensch, und preise laut, daß Du kein Mörder bist! Denn töten ist ja morden, und nach Deiner Überzeugung hast Du das Gebot des Herrn nie übertreten. Stolz kannst Du vor ihn hintreten und ohne Furcht und Bangen dem Aufschlagen gerade dieser Seite Deines Lebensbuches hoffnungsvoll entgegensehen.

Hast Du jedoch einmal dabei bedacht, daß es für Dich auch ein Ertöten gibt und daß ertöten gleichbedeutend ist mit töten?

Es liegt darin kein Unterschied. Du machst ihn nur allein in Deiner Ausdrucksweise, Deiner Sprache; denn das Gebot sagt nicht einseitig: Du sollst kein grobstoffliches Erdenleben töten! Sondern groß, umfassend, kurz: Du sollst nicht töten!

Ein Vater hatte beispielsweise einen Sohn. Den Vater trieb der kleine Erdenehrgeiz, daß der Sohn studieren müsse, um jeden Preis. In diesem Sohne aber ruhten Gaben, die ihn drängten, anderes zu tun, wobei ihm das Studieren gar nichts nützen konnte.

Da war es ganz natürlich, daß der Sohn für dieses aufgezwungene Studieren keine Lust in sich verspürte, auch die Kraft nicht freudig aufzubringen fähig war. Gehorsam aber forderte der Vater. Gehorsam leistete der Sohn. Er mühte sich auf Kosten der Gesundheit, seines Vaters Willen zu erfüllen. Da es aber gegen die Natur des Sohnes war, gegen die Gaben, die er in sich trug, war es ganz selbstverständlich, daß der Körper auch darunter litt.

Ich will dem Falle hier nicht weiter folgen, der sich im Erdensein so vielfach wiederholt. Unwiderlegbar aber ist es, daß der Vater hier in diesem Sohne durch seinen Ehrgeiz oder Starrsinn etwas zu ertöten suchte, was dem Sohne auf die Erde zur Entwicklung mitgegeben war! In vielen Fällen glückt es auch, es wirklich zu ertöten, da die Entwicklung in der späteren Zeit dann kaum noch möglich ist, weil die gesunde Hauptkraft dafür in der besten Zeit gebrochen wurde, an für die Natur des Knaben fremdseiende Dinge leichtfertig vergeudet.

Der Vater nun verstieß damit schwer gegen das Gebot: Du sollst nicht töten! Ganz abgesehen davon, daß er mit seinem Tun den Menschen etwas vorenthielt, was vielleicht sehr zu ihrem Nutzen werden konnte durch den Knaben! Jedoch er muß bedenken, daß der Knabe wohl geistverwandt mit ihm oder der Mutter ist oder sein kann, trotzdem vor dem Schöpfer aber eine eigene Persönlichkeit verbleibt, welche verpflichtet ist, die Gaben zu entwickeln, die sie auf die Erde mitbekam, zu ihrem eigenen Besten.

Vielleicht war dem Knaben damit durch Gottes Gnade sogar auch gewährt, ein schweres Karma abzulösen, indem er irgendwas erfinden sollte, was der Menschheit in bestimmtem Sinne großen Nutzen bringt!

Schwer legt sich diese Schuld einer Verhinderung noch ganz besonders auf den Vater oder auf die Mutter, die ihre kleinen Erdanschauungen über die großen Schicksalsfäden setzten und damit ihre Macht der Elternschaft mißbrauchten.

Nicht anders ist es, wenn die Eltern bei den Ehen ihrer Kinder die kleinlichen Erdberechnungen ihres Verstandes vorherrschen zu lassen fähig sind. Wie oft wird dabei eine edelste Empfindung ihres Kindes rücksichtslos erstickt, wodurch dem Kinde wohl die Erdensorglosigkeit, aber dabei auch das Seelenunglück mitgegeben wird, das einschneidender für das Sein des Kindes bleibt als alles Geld und irdisch Gut.

Natürlich soll nicht jedem Traume oder Wunsche eines Kindes von den Eltern nachgegeben sein. Das wäre nicht Erfüllung ihrer Elternpflicht. Aber die ernste Prüfung wird gefordert, die niemals irdisch einseitig sein darf! Gerade diese Prüfung aber in selbstloser Art wird selten oder gar nicht von den Eltern angewendet.

So gibt es Fälle tausendfacher Art. Es ist nicht nötig, daß ich mehr darüber spreche. Denkt selbst darüber nach, damit Ihr nicht gegen dieses so schwerwiegende Gotteswort in dem Gebot verstoßt! Es werden sich Euch ungeahnte Wege dabei öffnen!

Doch auch das Kind kann bei den Eltern Hoffnungen ersticken, welche berechtigt sind! Wenn es die Gaben in sich nicht entwickelt, wie es nötig ist, um darin Großes zu erreichen, sobald die Eltern entgegenkommend das Kind den Weg wählen ließen, den es sich erbat. Auch dann kommt es zum Abtöten edler Empfindungen bei seinen Eltern, und es hat das Gebot in roher Weise übertreten!

Auch wenn der Mensch irgendwie wahre Freundschaft täuscht oder Vertrauen, das ihm jemand schenkt. Er tötet und verletzt damit im anderen etwas, was wirklich Leben birgt! Es ist Verstoß gegen das Gotteswort: Du sollst nicht töten! Bringt ihm übles Schicksal, das er lösen muß.

Ihr seht, daß alle Gebote nur die besten Freunde für die Menschen sind, um sie vor Übel und vor Leid treu zu bewahren! Deshalb liebet sie und achtet sie als einen Schatz, welchen zu hüten Euch nur Freude bringt!

(Abd-ru-shin: Die zehn Gebote Gottes / Das Vaterunser, Verlag der Stiftung Gralsbotschaft Stuttgart)





Als Buch für alle, die das analoge Lesen dem digitalen vorziehen

Die meistaufgerufenen Themen:

Leben nach dem Tod - warum unsere Existenz nicht endet und wie es naturgesetzmäßig weitergeht

Suizid - warum das gewünschte Auslöschen der Existenz naturgesetzmäßig nicht funktioniert

Die 10 Gebote Gottes - die uralten Menschheitsrichtlinien in der hochaktuellen Deutung für die Jetztzeit

Wissen statt Glaube - weshalb wirklicher Glaube nicht das ist, was Christen darunter verstehen

Die Macht der Gedanken - weshalb die Qualität unserer Gedanken unser Schicksal bestimmt

Wiedergeburt - mehrere Leben auf der Erde; der Schlüssel zu Sinn und Gerechtigkeit

Jesus von Nazareth - warum seine klare und reine Lehre in 2000 Jahren erheblich verfälscht wurde

Karfreitag - weshalb die qualvolle Kreuzigung Christi schöpfungsgesetzmäßig keine Erlösung bringen konnte

Smetana - die Moldau - der musikalische Weg der Moldau von der Quelle bis zur Mündung

Die Schöpfungsgesetze - Grundlage und treibende Kraft für sämtliche Geschehen und auch für unser Ergehen

Gralsbotschaft - Im Lichte der Wahrheit - worum geht es in dieser großen Schöpfungserklärung?


Neuere Artikel:

Schuldenbremse und 60-Milliarden-Loch - wie die Finanzkrise vom November 2023 sehr leicht zu beheben wäre

Das Jüngste Gericht (erweiterte Fassung) - Erdüberhitzung, Kriege, Werteverlust, Pandemie, Aggressionssteigerung und vieles mehr - ist es soweit?

Die Welt - Entstehung, Altern und Verfall unserer Erde und die Konsequenzen für die Menschheit. Wieviel Zeit haben wir noch?

Liebe - zwischen Traum und Alptraum - Wege zu einer harmonischeren Partnerschaft

Religion - Gotterkenntnis - weshalb das, was Konfessionen "Religion" nennen, meist keine ist

Corona-Virus aus geistiger Sicht - Mutation, Strafe Gottes oder doch etwas anderes?



Weitere wichtige Themen:

Der freie Wille - Machtvoller Auslöser für das Schicksal und für Gut und Böse in der Welt

Das Schicksal - blindwütig oder weise? Wie wir die Gesetze des Schicksals zu unserem Nutzen kennenlernen können

Der Klimanotstand - die menschliche Zerstörung unseres Planeten aus geistiger Sicht

Verschwörungsideologien - Feindbilder - die schwerwiegenden geistigen Folgen

Gesetze der Sündenvergebung - warum die Befreiung von Schuld unser Mitwirken bedingt

Der Zölibat - warum er ein schwerer Verstoß gegen die Naturordnung ist

Corona-Virus aus geistiger Sicht - Mutation, Strafe Gottes oder doch etwas anderes?

Das Geld - ein Einblick in die wirklichen Ursachen der Krankheit des weltweiten Finanzsystems

und vieles mehr


Zurück zum Seiteninhalt