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Nahrungsmittelspekulation als legitimiertes Verbrechen

SOZIALES

Nahrungsmittelspekulation

Der größte Massenmord der Menschheitsgeschichte


Würde eine Umfrage in der Bevölkerung durchgeführt, wo weltweit der größte Massenmord stattfindet, so kämen als Antworten sehr wahrscheinlich "Krieg" oder "organisiertes Verbrechen", wobei bei Letzterem dann weltweit agierende Mafia-Clans gemeint wären. Kaum jemand käme wohl darauf, die Täter in Banken und Versicherungsunternehmen zu suchen, die feine Nadelstreifenanzüge tragen und gesellschaftlich in hohen Ehren stehen. Die Rede ist von einer besonders heimtückischen und hinterhältigen Art des Mordens: der Nahrungsmittelspekulation!

Sie vollzieht sich, weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit, still und betraf nach Schätzungen der Weltbank beispielsweise von Juni 2010 - April 2011 44 Millionen (!) Menschen und fordert innerhalb eines einzigen Jahres viele hunderttausende Hungertote. Es können auch Millionen sein, denn die Grenzen zwischen "normalem" Hunger und Nahrungsmittelspekulation verschwimmen sehr. Letztlich ist jeder Hungertote das Resultat einer habgierigen und empathielosen Mehrheit, meist durch tausende von Kilometern getrennt, die den verhältnismäßig geringen finanziellen Aufwand für eine Grundversorgung aller Menschen scheut.

Zahlen über das nicht legitimierte organisierte Verbrechen und dessen Morde sind nur schwer herauszufinden. So liegt in Mexiko, einem der Schwerpunkte dieser Kriminalität, die Zahl der Morde jährlich bei immerhin ca. 29.000, in Italien "nur" bei ca. 600 (1). Trotzdem dürften alle Mafiabanden zusammengenommen nicht auf die Opferzahlen des legitimierten Verbrechens, der Spekulation mit dem Essen der Ärmsten, kommen.

Kriegstote sind jährlich etwa 120.000 zu beklagen (2015) (2). Die Opferzahl der laufenden Nahrungsmittelspekulation ist also weit höher als die aller aktuellen Kriege weltweit zusammengenommen!

Das Prinzip ist einfach:

Durch geschickte Manipulationen werden Grundnahrungsmittel künstlich verknappt, während die wirklichen Ernten durchaus normal ausfallen können. Dadurch steigen die Weltmarktpreise, die sich die Ärmsten der Armen, die vorher schon bis zu 70% ihres Einkommens für Essen ausgeben mussten, nun nicht mehr leisten können, während die Gewinne aus diesem "Mordsgeschäft" dann zu den ohnehin reichen Spekulanten und deren Kunden fließen. Dadurch bleibt der Hunger in der Welt auf einem weiterhin dramatisch hohen Niveau: Es hungern z. Zt. ca. 820 Millionen Menschen auf der Erde, und die Nahrungsmittelspekulation erschwert es enorm, dass diese Zahlen sinken können!

Letztlich würde nur die verdiente Ächtung der Konzerne, die diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen, eine Änderung dieses Massenmordens bewirken können. Das würde aber auch bei kleinen und großen Kapitalanlegern die Einsicht voraussetzen, dass sie selbst mit ihren dort angelegten Geldern Mitverursacher dieser moralischen und humanitären Katastrophe sind. Wer diese wider besseres Wissen bewusst in Kauf nimmt, trägt selbstverständlich auch eine entsprechende Mitverantwortung, die sich zu gegebener Zeit schicksalsmäßig für ihn auslösen wird.


Kaum ein anderer Vorgang dürfte die abgrundtiefe moralische Verkommenheit bestimmter Kreise derart deutlich zeigen wie das Bestreben, gerade die ärmsten Mitmenschen hungern und sogar sterben zu lassen, um damit Geschäfte zu machen. Doch welches Zeugnis stellen sich auch Gesellschaften und Kulturkreise aus, die nicht nur derartige Praktiken legitimieren und legalisieren, sondern den verursachenden Verbrechern auch noch gesellschaftliche Ehren zukommen lassen? Gibt es einen alarmierenderen Beweis für den rapiden Verfall der elementarsten Wertvorstellungen, wenn so etwas möglich ist?


Die gerechten Gesetze des Weltalls fragen allerdings nicht nach unseren Menschenanschauungen, sondern dort werden Verbrechen, wie sie wirklich sind, unbestechlich registriert und karmisch geahndet. Was derartigen Verursachern solch großen Elends dann mittel- bis langfristig blüht, lässt sich unschwer folgern. -

Hier nun zwei Videos für alle, die sich mit den Zusammenhängen, Hintergründen und schwerwiegenden Folgen der Nahrungsmittelspekulation befassen möchten. Es ist hier auch das beliebte Argument der Spekulanten widerlegt, dass sich Nahrungsmittelspekulation sogar fördernd und stabilisierend auf die Preise für Grundnahrungsmittel auswirken würde.

copyright Foto: thinkloud65.wordpress.com

(1) Hannoversche Allgemeine Zeitung

(2) https://www.spiegel.de/politik/ausland/global-peace-index-wie-misst-man-weltfrieden-a-1142050.html


Weed-Video Nahrungsmittelspekulation
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